Guido van den Berg – ein früher Grundeinkommensbefürworter in der SPD ist verstorben

Wie wir gestern zufällig erfahren haben, ist im Mai dieses Jahres Guido van den Berg (1975-2019), Mitglied der SPD, MdL NRW und in verschiedenen Funktionen der SPD aktiv, verstorben.

Wir haben ihn im Jahr 2006 kennengelernt, in einer frühen Phase der jüngeren Diskussion um ein BGE. Auf seine Einladung hin hielten Thomas Loer und ich Vorträge vor der SPD Rhein Erft (siehe hier und hier). Guido van den Berg zählte zu den wenigen SPD-Mitgliedern, die sich nicht nur für ein BGE interessiert, sondern darüber auch offen diskutiert haben. Seine Rede anlässlich der Podiumsdiskussion (siehe hier) aus dem Jahre 2006 bezeugt dies ebenso wie sein Beitrag gemeinsam mit Bernd Coumanns auf vorwärts.de. Im Jahr 2010 veröffentlichte die SPD Rhein Erft ihr Modell eines BGEs und im selben Jahr fasste der SPD Kreistag einen entsprechenden Beschluss (siehe hier).

Wie weit die SPD Rhein Erft und Guido van den Berg der eigenen Partei voraus war, zeigt sich an den jüngsten Äußerungen der Kandidatin für den Parteivorsitz der SPD, Saskia Esken, die eine Diskussion für ein BGE für äußerst wichtig erachtet.

Frühere Beiträge zur SPD Rhein Erft von uns finden Sie hier.

Weitere Beiträge zum Grundeinkommen auf der Website der SPD Rhein Erft.

Für die Initiative Freiheit statt Vollbeschäftigung
Sascha Liebermann

SPD Rhein Erft – SPD muss sich mit Grundeinkommen auseinandersetzen

Schon seit einiger Zeit hat sich die SPD Kreisverband Rhein Erft für ein bedingungsloses Grundeinkommen ausgesprochen. Nun hat Guido van den Berg, Kreisvorsitzender, in der taz gefordert, die SPD müsse sich nun an der Diskussion um das bedingungslose Grundeinkommen beteiligen, sie müsse den Mut haben, neue Ansätze zu denken.