Fröhliche Weihnachten…
…und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht
Freiheit statt Vollbeschäftigung
„Why Is This Man Running for President?“
.@AndrewYang on why he’s an atypical Democratic politician: “There's a mistrust of people in the Democratic Party that I frankly don't understand, because I feel like people are the point.” https://t.co/oypoCcJzYO
— Freakonomics (@Freakonomics) December 22, 2019
„30 Prozent der Bevölkerung werden sich am Wertschöpfungsprozess nicht mehr beteiligen“…
…sagt Hasso Plattner, SAP-Gründer, in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (paywall) und äußert sich deutlich zum „Grundeinkommen“. Von Bedingungslosigkeit ist zwar keine Rede, was er sagt, lässt aber erahnen, dass er in diese Richtung denkt. Jeder solle ein „ordentliches Einkommen“, eine Wohnung und Gesundheitsversorgung erhalten. Die Digitalisierung führe dazu, dass sich womöglich „30 Prozent“ der Bevölkerung nicht mehr am Wertschöpfungsprozess beteiligen werden. Er sehe „keine Alternative“ zum Grundeinkommen, Umschulungen und Weiterbildungsmaßnahmen werden daran an der Entwicklung nichts ändern. Die Interviewer der FAZaS wenden ein, man könne doch nicht zu 30 Prozent sagen, sie seien nicht fähig, Arbeit zu verrichten, die sie mit Sinn erfüllen könne. Ein hilfloser Einwand, der erkennen lässt, dass der Unterschied zwischen Wertschöpfung und Arbeitsplätzen nicht klar zu sein schein. Plattner hält dem entgegen, dass man doch das Problem nicht ignorieren dürfe.
Plattner ist erfahren, kennt sich in der Technologie aus und dennoch sind es nur Einschätzungen, von denen wir nicht sagen können, was davon eintrifft. Das Grundeinkommen bleibt eine defensive Antwort, wenn es an die etwaigen Folgen der Digitalisierung gebunden wird. Es reicht jedoch viel weiter.
Siehe frühere Beiträge zu dieser Thematik von uns hier und zur Digitalisierung hier.
Sascha Liebermann
„I like it because I feel more independent…“
Stockton basic income recipient: „I like it because I feel more independent, I feel more like I’m in charge, like I really have something that’s my own.“https://t.co/JPZaYYJfRh#BasicIncome #FreedomDividend #YangGang pic.twitter.com/h8tBeQ087H
— Scott Santens (@scottsantens) 20. Dezember 2019
„By the way, the guy who makes sense […] is Yang“
In interview exchange on tech disrupting jobs @JoeBiden unprompted brings up @AndrewYang
Biden: “By the way, the guy who makes sense — believe it or not, even though all he talks about is $1,000 — is Yang. He’s smart enough to know what the problem is.” https://t.co/moj2oVzItE pic.twitter.com/lKRaqPp13r— Douglas W. Burns (@douglaswburns) December 19, 2019
„Universal Basic Income: An Idea Whose Time Has Come“…
…schreibt Grayson Quay in The American Conservative.
Zur Finanzierungsfrage, die am Ende des Beitrag gestellt wird, siehe hier und hier. Wie so häufig werden Brutto- und Nettokosten verwechselt.
Sascha Liebermann
„Das Kind muss weg“ – gemeinsame Erfahrungen in der Familie lassen sich nicht organisieren…
…ein Beitrag von Delna Antia-Tatić im Magazin jetzt der Süddeutschen Zeitung übernommen aus dasbiber.at.
Kürzlich kam ich anlässlich eines Vortrags über Nachhaltigkeit auf die Frage zu sprechen, wie denn eine entsprechende Familienpolitik aussehen könnte, die diesem Anspruch genüge. Als ich darauf hinwies, dass sozialpolitisch gegenwärtig alle Entscheidungen in die Richtung weisen, weniger Zeit für Familie haben zu sollen und man sich fragen müsse, wie viel Familienleben möglich sei, wenn es wenig Zeit für gemeinsame Erfahrungen gebe, stimmte der Moderator ein Lob auf die Kita ab dem ersten Lebensjahr an. Doch woran lässt sich erkennen, wann Kinder von ihrer Entwicklung her auch bereit sind, dorthin zu gehen? Nur wenn sie die Möglichkeit haben, das selbst zu artikulieren – das ist tatsächlich im Alter zwischen drei und viereinhalb Jahren der Fall. Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang immer wieder, dass Eltern nicht wahrhaben wollen, wie sehr sich Kinder an Entscheidungen anpassen, die ihre Eltern für sie treffen, ohne dass sie selbst die Eltern entbehren wollen. Es wurde in der Diskussion wieder deutlich, wie ein Bedingungsloses Grundeinkommen den Rahmen schafft, dass Eltern freier als heute darüber entscheiden können, wie sie mit der Herausforderung Elternschaft umgehen wollen, ohne dass das Erwerbsgebot „ruft“.
Siehe unsere früheren Beiträge zu Familie hier und hier.
Sascha Liebermann
„EuGH erklärt Sanktionen für EU-widrig: Menschenwürdige Existenz muss bedingungslos garantiert werden!“…
…meldet Aktive Arbeitslose Österreich und auch auf das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichts hin.
„Idee des bedingungslosen Grundeinkommens nicht totzukriegen“ – warum wohl?
Die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens ist nicht totzukriegen. Nach mehreren gescheiterten Anläufen wittern die Befürworter im Kanton Zürich eine neue Chance. #bge https://t.co/ZB4iGfm87F
— Daniel Fritzsche (@Blitzsche) December 19, 2019