Claus Leggewie, André Gorz und das Bedingungslose Grundeinkommen

Claus Leggewie hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder einmal zum Bedingungslosen Grundeinkommen geäußert, so wenn er z. B. eine Verbindungslinie zu André Gorz zieht. Der aber hielt lange nichts von einem BGE, sorgte sich offenbar darum, es könne die „Weigerung, überhaupt etwas zu tun“ dadurch befördert werden. Erst später plädierte er dafür, in „Arbeit zwischen Misere und Utopie“ (Original 1997, deutsche Übersetzung 2000), um dann wieder zurückzurudern und dem Grundeinkommen allenfalls eine Übergangsbedeutung zuzugestehen.

Offenbar zieht das BGE immer weitere Kreise, das ist gut.

Sascha Liebermann