„Perfekt unperfekt. Ein Abend mit Remo Largo, Karin Jurczyk, Antje Gardyan“…

…in dem das Gespräch (aus dem Jahr 2017) leider nur kurz auf ein (Bedingungsloses) Grundeinkommen kommt, seine Brisanz aber klar wird. Alle Diskutanten kritisieren mehr oder weniger deutlich das heutige Verhältnis von Erwerbstätigkeit und Sorge mit unterschiedlichen Vorschlägen, es zu verändern.

Interessant sind die Differenzen zwischen Largo und Jurczyk bezüglich dessen, was Familie strukturell bedeutet, ohne frühere Zeiten zu verklären. Nicht ganz überraschend ist eine doch etwas voreilige Unterschätzung von Kernfamilie, die fraglos nicht andere für Bildungsprozesse auch wichtige Bezüge ersetzen kann, gleichwohl aber zentral bleibt (siehe dazu z. B. hier).

Siehe auch unsere früheren Beiträge zu Remo Largo und Karin Jurczyk.

Sascha Liebermann