Diskussion mit ungewöhnlicher Stimme und unerwarteten Schlussfolgerungen – Jürgen Wegge zu Motivation und Erwerbsarbeit

In der Online-Diskussionsreihe „60 Minuten“ des ifo-Institut ging es am 12. Juli um das „Bedingungslose Grundeinkommen“. Diskutanten waren: Prof. Ronnie Schöb, Prof. Jürgen Schupp, Prof. Jürgen Wegge. Ronnie Schöb war am Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats des Bundesministerium der Finanzen beteiligt und hatte sich schon früher dazu geäußert, dass ein darin simuliertes BGE vielfach unerwünschte Effekte habe … Diskussion mit ungewöhnlicher Stimme und unerwarteten Schlussfolgerungen – Jürgen Wegge zu Motivation und Erwerbsarbeit weiterlesen

Haltung, aber welche?

Diese Frage wirft der Beitrag von Nikolaus Blome auf Spiegel Online auf. Die Einseitigkeit seiner Haltung hatte ich gestern schon kommentiert, da Blome einen Gegensatz zwischen Solidarität und Bedingungslosem Grundeinkommen entwirft, der so nicht besteht, es sei denn, Haltung gewinne man durch sanktionsbewehrte Sozialleistungen. Es finden sich in dem Beitrag noch andere Passagen, die ähnlich einseitig sind. Blome … Haltung, aber welche? weiterlesen

Wer lebt denn nicht „auf Kosten“ der Allgemeinheit?…

Wer eine ZUMUTBARE Arbeit ablehnt, lebt auf Kosten der Allgemeinheit. Auf Kosten, jedes einzelnen Steuerzahlers. Auf Kosten anderer, zukunftsweisender Investitionen. Und darum DARF das nicht folgenlos bleiben sondern muss sanktioniert werden. https://t.co/1Ztc65a3Nn — Platypus (@andreaKLartext) May 18, 2022 …“Selbst“ Unternehmer benötigen die Allgemeinheit, um überhaupt etwas leisten zu können. Es gibt niemanden, der nicht von … Wer lebt denn nicht „auf Kosten“ der Allgemeinheit?… weiterlesen

Annalena Baerbock und Julia Friedrichs zum Grundeinkommen – solche Ausführungen angesichts der differenzierten Diskussion!

Annalena Baerbock zum bedingungslosen grundeinkommen #bGE ab Minute 44.00. https://t.co/GYcY74XHnA — arfst_wagner (@ArfstW) May 10, 2022 Die im Tweet verlinkte Aufzeichnung eines Gesprächs am 1. Mai mit Sven Giegold, Julia Friedrichs und Annalena Baerbock befasst sich auch kurz mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen. Angesichts der – wie auch im Gespräch erwähnt wird – Bedeutung, die das … Annalena Baerbock und Julia Friedrichs zum Grundeinkommen – solche Ausführungen angesichts der differenzierten Diskussion! weiterlesen

„Ein Alltag ohne soziale Demütigung – das ist das Grundrecht aller, ausnahmslos“…

= #BGE — BGE Eisenach (@bge_esa) April 26, 2022 …so ein bekanntes Zitat der SPD-Politikerin Regine Hildebrandt, doch was hätte sie zum Bedingungslosen Grundeinkommen gesagt, hätte sie denn dafür plädiert, dass das Existenzminimum frei von Sanktionen und Bedürftigkeitsprüfung bereitgestellt werden müsste? Hätte Sie dafür plädiert, Sorgetätigkeiten zu ermöglichen auf der Basis eines auskömmlichen BGE? Manch … “Ein Alltag ohne soziale Demütigung – das ist das Grundrecht aller, ausnahmslos“… weiterlesen

Es würde auch zu einer Sinnentleerung von Erwerbsarbeit führen,…

„Recht auf Arbeit“ klingt bescheiden, ist aber in einer Marktwirtschaft unrealistisch, es würde eine Planwirtschaft des Arbeitsmarktes erfordern. „Recht auf Einkommen“ = #Grundeinkommen kann der #Sozialstaat garantieren. — Michael Opielka (@MichaelOpielka) April 15, 2022 …wenn es keine Rolle mehr spielte, ob sie für die Bereitstellung von Gütern oder Dienstleistungen gebraucht würde oder nicht, ob sie … Es würde auch zu einer Sinnentleerung von Erwerbsarbeit führen,… weiterlesen

„46 % der Bevölkerung lebten 2021 von eigener Erwerbstätigkeit“…

…ist die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes übertitelt und enthält alle Fallstricke, die mit einer solchen Betrachtung verbunden sind und mit einem Blick auf die Zeitverwendungsstudien (siehe auch hier und hier) erst an Deutlichkeit gewinnen. Denn, so bedeutend Erwerbstätigkeit als Einkommensquelle ist, von der man „leben“ kann, so sehr neigt diese Betrachtung dazu, die anderen Tätigkeiten zu übersehen, … “46 % der Bevölkerung lebten 2021 von eigener Erwerbstätigkeit“… weiterlesen

Wichtige Übersicht…

Übrigens: 2012/13 wendeten Personen ab 18 Jahren im Schnitt rund 24,5 Stunden pro Woche für unbezahlte Arbeit auf. Zum Vergleich: Für Erwerbsarbeit waren es durchschnittlich 20,5 Stunden pro Woche. — Statistisches Bundesamt (@destatis) March 1, 2022 …aber methodisch eben doch begrenzt, weil sie den umfassenden Charakter sorgender Beziehungen nicht erfassen kann, siehe hier, weitere Beiträge … Wichtige Übersicht… weiterlesen

Zwei Welten…

Zu Gemeinsinn müssen wir uns nicht erst verpflichten. Den zeigen wir schon. 60% aller Arbeitsstunden sind unbezahlt. Arbeit ist Arbeit für andere, sie ist Gemeinsinn. Schlimm ist seine Missachtung, als riefe ihn eine Pflicht überhaupt erst ins Leben. #BGE erkennt ihn an. (MS) — BGE Eisenach (@bge_esa) March 3, 2022 …scheint es diesbezüglich zu geben, … Zwei Welten… weiterlesen

Mindestlohn, Grundeinkommen und die Frage nach dem sozialen Zusammenhalt…

…darum geht es im Interview mit Christian Neuhäuser, Professor für Philosophie an der TU Dortmund, auf Zeit Online (paywall). Neuhäuser hatte sich bislang gegen ein Bedingungsloses Grundeinkommen ausgesprochen, was hat ihn dazu bewogen, seine Einschätzung zu revidieren? „Neuhäuser: Als zweite Maßnahme würde ich mehr diskursive demokratische Elemente in Unternehmen etablieren, die Arbeitnehmer sollen mitsprechen dürfen, was Löhne … Mindestlohn, Grundeinkommen und die Frage nach dem sozialen Zusammenhalt… weiterlesen