In der Aussage, man wolle Menschen mit dem „#Bürgergeld“ aus der „Hilfsbedürftigkeit“ holen, liegt die ganze Verdrehung unserer Sozialpolitik.
Sie selbst definiert Erwerbslose zu „Hilfsbedürftigen“ und verspricht ihnen im Gewand der Fürsorge Befreiung.
Sie ist das Übel! #BGE
— BGE Eisenach (@bge_esa) November 15, 2022
…treffend aufgespießt, denn „heraus“ kann man jemanden nur holen, wenn man unterstellt, er könne nicht selbst hinausgehen. Das könnte er aber bzw. geriete er gar nicht hinein, wenn seine Existenz abgesichert wäre, ganz gleich, welche Lebensziele er verfolgte. Das „Bürgergeld“ hält an den alten Zielen fest, der Reintegration in den Arbeitsmarkt und misst alle Erfolge daran. Wer andere Ziele dem gleichstellen will, benötigt eine dauerhafte Absicherung, sonst bleibt das paternalistisches Gerede.
Sascha Liebermann