Nachdem vor kurzem das Handelsblatt zum Thema Durchschnittsrentner und Standardrenter berichtet hatte, ist dieser Beitrag des Kölner Stadtanzeigers Grund genug, das Thema noch einmal aufzugreifen. Der KS schreibt: „‚Für 41 Prozent der westdeutschen und 21 Prozent der ostdeutschen Babyboomerinnen ist eine Rente unter Grundsicherung zu erwarten.‘ Das heißt: Die Rentenversicherung zahlt voraussichtlich weniger als 680 Euro aus.“ – Nimmt man die Zahlen einmal, wie sie sind, und setzt sie ins Verhältnis zu Einwänden gegen ein Grundeinkommen, die eine Höhe von 800 Euro für zu wenig erachten, muss man den Schluss ziehen: es wäre allemal besser, als das, was hier blüht. Außerdem wäre ein Grundeinkommen, das dem Individuum zukommt und nicht dem Haushaltsprinzip folgt, kumulierbar – zwei Personen würden schon besser dastehen, drei noch mehr. Auch wenn ein höheres anzustreben wäre, eines von 800 Euro wäre auch schon ein Erfolg.