"Freiheit statt Vollbeschäftigung?" – Reader von Die Grünen NRW

Unter diesem Titel hat der Landesverband von Bündnis 90/ Die Grünen einen Reader herausgegeben, der sich mit dem Grundeinkommen beschäftigt. Darin sind Beiträge von Götz W. Werner, Dieter Althaus, Michael Opielka und Sascha Liebermann sowie einiger Kritiker des Grundeinkommens versammelt. Ebenso enthalten sind Beiträge zur Grünen Grundsicherung.

Grundeinkommen und die Kunst – Grundeinkommen.tv

Die Initiative Grundeinkommen (Basel) hat wieder einen Film auf Ihrer Website bereitgestellt, der eine Veranstaltung im Cabaret Voltaire, im Juni 2006, in Zürich, dokumentiert. Der Film bietet wieder einen wunderbaren Einblick in das Für und Wider zum bedingungslosen Grundeinkommen. Er eignet sich sehr gut als Einführung dazu, welche Einwände vorgebracht werden.

Sascha Liebermann

Videomitschnitt der Diskussion in Köln, am 13.11.2006

Christoph Schlee, Filmemacher aus Köln, hat die Diskussion im „Freie Werkstatt Theater“, am 13.11.2006, in Köln, aufgezeichnet und Interviews mit Zuhörern geführt. Wer einen Mitschnitt werben will, möge sich an Christoph Schlee wenden:

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Bedingungsloses Grundeinkommen und die Grüne Linke, Diskussion in Berlin

Auf Einladung von Dietmar Lingemann, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Christian Ströbele (MdB), hat Sascha Liebermann am 28. Oktober anläßlich eines bundesweiten Treffens der Linken bei „Bündnis 90/Die Grünen“ in Berlin mit Markus Kurth (MdB, sozialpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/ Die Grünen) über Grundeinkommen und Grundsicherung diskutiert.
Nach einleitenden Kurzvorträgen wurde die Diskussion eröffnet. Besonders diskutiert wurde über die Frage, ob ein bGE an die Staatsbürgerschaft gebunden sein sollte, ob es gleichermaßen bedingungslos und in derselben Höhe Nicht-Staatsbürgern gewährt werden sollte und falls nicht, was an die Stelle der heutigen Sozialleistungen für Nicht-Staatsbürger träte.
Letztlich aber kreiste auch hier die Diskussion um die entscheidende Frage: Sollte ein Gemeinwesen eine Infrastruktur vorhalten und Möglichkeiten eröffnen, es dann aber dem Einzelnen überlassen, ob er sie ergreift? Oder soll doch eine aktivierende Betreuung erhalten bleiben. Wer letzteres fordert, wird ein bGE nicht befürworten wollen.
Gute Absichten einer sozialstaatlichen Fürsorge schlagen unmittelbar in Bevormundung um, wenn Angebote nicht mehr abgelehnt werden können, wenn der Einzelne nicht mehr wählen kann, ohne sanktioniert zu werden. Solche Angebote sind Zwangsmaßnahmen, Sprachkosmetik ändert an dieser Sachlage nichts, verschleiert sie nur.

Thomas Prausse (szenario berlin) hat die Veranstaltung per Videokamera aufgezeichnet, einen Zusammenschnitt werden wir demnächst auf unserer Website zur Verfügung stellen.

Sascha Liebermann