…ein Beitrag von Martina Lenzen-Schulte in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über die Delegitimierung des Mutterseins durch die Idolatrie von Erwerbstätigkeit und die rhetorische Verkleisterung dessen, was es heißt berufstätig sein und zugleich Zeit für Kinder haben zu wollen. Es fehlt in dem Beitrag lediglich der Hinweis darauf, dass sich für Väter die Frage der Vereinbarkeit auch stellt, nur wird ihr in der öffentlichen Debatte weniger Aufmerksamkeit gewidmet. Siehe frühere Kommentare zu dieser Diskussion von unserer Seite hier und hier. Ein BGE wäre die entscheidende Ermöglichungsstruktur, um die Illusion von der Vereinbarkeit fahren zu lassen und zugleich nicht neue Direktiven auf den Weg zu bringen, wie mit der Frage von Elternschaft und Beruf umzugehen sei.
Sascha Liebermann