#BGE: „Diese universalistische Grundsicherung ist dann eben nicht das Brachialergebnis, nicht das widerwillig gespendete Almosen für demütige Empfänger, sondern‘ Negativbesteuerung‘ als Investition in brachliegende Kompetenzen, Kräfte, kreatives Kapital.“ https://t.co/m8JWXk5me3
— Mensch in Germany (@InMensch) May 24, 2022
…klingt gut, trifft auch einen Aspekt, ist aber zugleich eine Verkürzung, denn Investitionen erwarten in der Regel einen Erfolg, ein BGE erwartet einen solchen nicht, der Erfolg ist schon gegeben: die Bürger. Sie abzusichern ist der Grund für ein BGE, eines weiteren bedarf es nicht.
Dass Bodo Hombach, Vordenker des Schröder-Blair-Papiers, das Buch von Schupp und Heinze positiv bespricht, kann einen ebenso überraschen wie die Mitautorschaft Rolf Heinzes, der zumindest zeitweise den Geist der Agenda 2010 befürwortete. Davon scheint er sich abgewandt zu haben.
Sascha Liebermann