https://t.co/4Aw8kkht71@matschnetzer zum #BGE:
Es „schafft..individuelle Freiheiten, hat aber..den..Nachteil, dass es nicht zielgerichtet ist.“Für einen universellen Bedarf ist eine universelle Leistung maximal zielgenau.
Individueller Anspruch auf Mehr bleibt bestehen.
— BGE Eisenach 🧢 (@bge_esa) January 12, 2022
…diese Frage stellt sich angesichts des Beitrages von Herrn Schnetzer. Ein BGE ist „maximal zielgenau“, weil es sich an die Person richtet, die weder bedürftig sein muss, noch Leistungen zu erbringen hat. Bedarfe, die darüber hinaus bestehen, können mit anderen Leistungen bedient werden. Der heutige, an Bedürftigkeit ausgerichtete Sozialstaat ist nicht zielgenau, weil er stets Gruppen und Sachverhalte definieren muss, damit Leistungen beansprucht werden können. Weil er damit Hürden definiert, gibt es „verdeckte Armut“, damit ist er zielungenau. Ein BGE zieht nicht nur einen festen Boden ein, es stellt auch die Bedarfsprüfung für andere Bedarfe auf eine andere Grundlage.
Sascha Liebermann