Bei der KAB in Trier wird heute diskutiert: „Eine andere Gesellschaft ist möglich“. Mit dabei Friedhelm Hengsbach, einer der profiliertesten Sozialethiker unserer Zeit. Er empört sich über die Tendenz zur „Totalität der Erwerbsarbeit“. Spannend! pic.twitter.com/oOL3kPYKRs
— Corinna Rüffer (@crueffer) May 26, 2018
In einem Interview vor fünf Jahren sagte Friedhelm Hengsbach: „Dies kann nur gelingen, wenn möglichst viele an zusätzlicher, gesellschaftlich organisierter Arbeit beteiligt werden“. Vielleicht hatte er da einen erweiterten Arbeitsbegriff im Sinn, ein Bedingungsloses Grundeinkommen lehnte er jedenfalls ab, obwohl genau das und nur es die „Totalität der Erwerbsarbeit“ aufheben würde. Siehe unseren Kommentar dazu hier. Da er auch für das Papier „Für eine radikal reformierte Arbeitsgesellschaft“ verantwortlich zeichnet, scheint die Meldung sonderbar oder bezeugt sie einen Sinneswandel?
Sascha Liebermann