Das BGE im Wahlkampf – Chancen zur Verbreitung

Am 9. Mai ist Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen. Für die Verbreitung der Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens ist das eine sehr gute und unbedingt zu nutzende Gelegenheit. Was kann getan werden?

  • Gehen Sie zu Wahlveranstaltungen und konfrontieren Sie Politiker mit der Idee. Fragen Sie danach, wie Parteien und Politiker dazu stehen, dass wir uns Bürgern mehr Freiräume schaffen sollten.
  • Legen Sie dar, welche Sicherheiten und binnenwirtschaftlichen Effekte gerade ein BGE hätte (Info 1, Info 2).
  • Dass es eine transparente Unterstützung für alle Bürger ganz im Sinne unserer freiheitlich demokratischen Ordnung darstellt.

Erhoffen Sie nicht, dass Sie hiermit große positive Resonanz erhalten. Wichtig aber ist, dass andere sehen können, wie Parteien und Politiker antworten. Auch das fördert die Diskussion. Viele kennen das BGE noch gar nicht, haben davon nichts gehört.

  • Verteilen Sie Faltblätter, Sie können sie auf verschiedenen Websites herunterladen, z.B. bei uns. Beim Archiv Grundeinkommen gibt es eine Sammlung.
  • Organisieren Sie Vorträge und Diskussionsveranstaltungen; zeigen Sie die Filme „Grundeinkommen – ein Kulturimpuls“, hier können Sie ihn herunterladen, und „Designing Society“.
  • Verteilen Sie die Filme an Politiker in Ihrem Wahlkreis. Damit erhöhen Sie die Chancen dafür, dass die Anhörung (Termin noch offen) zur Petition von Susanne Wiest mehr Aufmerksamkeit findet.
  • Organisieren Sie Krönungen, auch das ein Weg auf die Idee des bGE aufmerksam zu machen.
  • Auf der Website Grundeinkommen ist wählbar finden Sie Informationen dazu, wie die Parteien zum Grundeinkommen stehen und ob es Wahlkreiskandidaten gibt, die sich für ein Grundeinkommen einsetzen.

Herbert Jauch über das Pilotprojekt bedingungsloses Grundeinkommen in Omitara, Namibia

Herbert Jauch, einer der Sprecher des Grundeinkommens-Pilotprojektes in Namibia, Gründungsdirektor des gewerkschaftlichen Forschungsinstituts LaRRI und gegenwärtig auf Vortragsreise in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Liechtenstein im Interview zum Projekt:

Herbert Jauch über das Pilotprojekt bedingungsloses Grundeinkommen in Omitara, Namibien (Teil 1) (7 Min, 2 Sek)
Herbert Jauch über das Pilotprojekt bedingungsloses Grundeinkommen in Omitara, Namibien (Teil 2) (9 Min, 3 Sek)
Herbert Jauch über das Pilotprojekt bedingungsloses Grundeinkommen in Omitara, Namibien (Teil 3) (7 Min, 5 Sek)

"Ausgeträumt – Fünf Jahre Leben mit Hartz 4"

Unter diesem Titel zeigt Phoenix eine Dokumentation aus dem Jahr 2009. „Am Anfang war ein Versprechen. Die Jahrhundertreform, Hartz 4, sollte die Zahl der Arbeitslosen halbieren, sollte aus schwerfälligen Behörden den Jobmotor der Nation machen.“ Der Film zieht Bilanz. Darin finden sich sowohl Gespräche mit Fallmanagern, als auch mit Erwerbslosen.

Termine: Mo, 22.03.10, 21.00 Uhr, Di, 23.03.10, 07.30 Uhr, Di, 23.03.10, 18.30 Uhr, Di, 06.04.10, 14.45 Uhr

"Freiheit, die ich meine…Gespräche zum Grundeinkommen" in Witten und Herdecke

Am 21. März startete die Gesprächsreihe „Freiheit, die ich meine…“, die von der Volkshochschule Witten Herdecke Wetter unterstützt wird. Hier geht es zum zweiten Termin.

Pressemitteilung, Faltblatt

Im Februar startete die Vortragsreihe „Wege aus der Krise“ an der VHS Bochum. Organisiert wird sie von der Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen Dortmund. Die Initiative zeigt an mehreren Terminen auch den Film „Grundeinkommen“ von Daniel Häni und Enno Schmidt. Weiter Informationen finden Sie hier.

Mehr als nur Lebensunterhalt – Ohne Arbeit keinen Sinn?

Unter diesem Titel steht das Funkhausgespräch im WDR am kommenden Donnerstag, den 18.3., von 20.05-21 Uhr. Gäste: Hilmar Schneider (Direktor Arbeitsmarktpolitik IZA – Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH), Prof. Dr. phil. Thomas Kieselbach (Arbeits- und Gesundheitspsychologe, Arbeitslosenforscher, Universität Bremen) Friedhelm Hengsbach (SJ, Sozialethiker), Helmut Schmidt (Bürger ohne Erwerbsarbeit). Gesprächsleitung: Wolfgang Schmitz.

Für Grundeinkommensbefürworter ist nicht viel zu erwarten. Während Schneider bislang für mehr Druck auf Arbeitslose war, glaubte Kieselbach bislang, Arbeitslose müssten an die Hand genommen werden, statt ihnen Freiräume zu verschaffen. Hengsbach war in Sachen Grundeinkommen defensiv, wenn nicht gar unentschieden. Aber, wer weiß, vielleicht haben sich Positionen geändert.

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Abgeordnetenwatch – hilfreich zur Meingungsbildung zum bedingungslosen Grundeinkommen

Abgeordnetenwatch hat sich zur Aufgabe gemacht, Einschätzungen und Vorstellungen von Politikern zu Fragen von öffentlichem Interesse transparent zu machen. Möglich wird das durch eine schriftliche Anfrage an einen Volksvertreter, auf die eine Antwort erbeten wird. Auf diese Weise sind schon erstaunliche, verwunderliche und ebenso bornierte Antworten zum bedingungslosen Grundeinkommen gegeben worden. Alle drei Attribute gelten sicher für die Lage in unserem Land im allgemeinen, auch vor Bornierungen ist niemand gefeit. Als solche sind sie kein Problem, sie gehören zum Leben dazu. Entscheidend ist jedoch, ob man bereit ist, offensichtliche Irrtümer auch zu überdenken. Hier finden Sie einige Antworten, lesen Sie selbst.