Interessant, aber auch verfänglich als Begründung für ein Grundeinkommen…

…, denn damit würden Sinn und Zweck des ganzen daran gemessen, wie viel Sinnvolles seinetwegen entstanden ist. Wäre nichts Sinnvolles entstanden, wäre ein Grundeinkommen folglich auch nicht sinnvoll, so der Umkehrschluss. Dabei würde ich nicht in Abrede stellen wollen, dass ein – hier aber Bedingungsloses – Grundeinkommen solche Auswirkungen haben könnte, weil es Muße ermöglicht. Das wäre wünschenswert, nicht aber Grund dafür, es einzuführen, weil sonst die Würde der Person und ihre Anerkennung wieder in eine Kosten-Nutzen-Rechnung überführt wird.

Sascha Liebermann