„Gestärkte Familien durch Corona-Krise“ – Michael Schulte-Markwort gegen überpräsente Sorge…

…im Gespräch mit Anja Reschke im „After Corona Club“. Dieses Gespräch blickt anders auf die Situation von Familien unter den Bedingungen der Kontakteinschränkungen als die besorgten Wortmeldungen in den vergangenen Wochen in manchen Medien. Ohne die Herausforderungen der gegenwärtigen Lage zu verharmlosen, blickt Schulte-Markwort darauf, welche Nähe die Situation Familien verschafft, welche Entdeckungen dabei gemacht werden können, gerade wenn sonst nicht so viel Zeit miteinander verbracht wird und dass auch Familien, die in der öffentlichen Diskussion schnell einmal als „Problemfälle“ eingestuft werden – Reschke unterläuft das im Gespräch ebenfalls -,  besser mit der Lage umgehen als von manchen erwartet. Der „sozio-ökonomische Status“ sagt eben nichts über die Beziehungsfähigkeit von Menschen, dazu siehe hier gegen Ende des Interviews mit der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Eva Frank.

Im Kontrast zu den Vorteilen des Zuhausearbeitens bezogen auf Familie siehe dieses Gespräch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mit einer Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes, die gerne mehr zuhause sein würde, es aber aufgrund ihres Berufes nicht kann.

Sascha Liebermann