Davon ist immer wieder einmal zu lesen, z. B. hier, doch worauf berufen sich diejenigen, die das verlauten lassen? In einem Interview für die Telekom, das Jeremy Rifkin im Jahr 2017 gab (siehe auch meinen früheren Kommentar dazu hier), klingt das so:
„Manche befürworten ein bedingungsloses Grundeinkommen. Ist das aus Ihrer Sicht eine wirtschaftliche Option für die künftige Gesellschaft?
Jeremy Rifkin: Die Leute können nicht einfach fürs Nichtstun bezahlt werden. Die Empfehlung für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens geht auf mein Buch Das Ende der Arbeit zurück, das 1995 veröffentlicht wurde. Auch Milton Friedman hat das bedingungslose Grundeinkommen ins Gespräch gebracht. Ich habe jedoch nie gesagt, dass wir den Menschen einfach ein garantiertes Einkommen fürs Nichtstun zahlen sollen. Menschen sind soziale Wesen. Wir müssen einen Beitrag zur Gesellschaft leisten und unserem Leben Sinn geben. Wir bekommen nicht einfach ein garantiertes Einkommen dafür, dass wir herumsitzen und passiv konsumieren.“
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