Muße als Bedrohung?

So zumindest könnte man Äußerungen wie die des „global managing partner“ von McKinsey, Dominic Barton, deuten, die er anlässlich einer Konferenz an der Universität St. Gallen getätigt haben soll:

„Für mich wäre es ein Alptraum, einfach am Strand zu sitzen und nichts zu tun“ (Quelle: Letzebuerger Journal)

Das verbindet er mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen, obwohl dieses doch gar nichts von Strand und Herumsitzen sagt, weder es ge- noch verbietet. Alleine die Vorstellung offenbar, dass es möglich sein könnte, herumzusitzen, womöglich in Muße, scheint bedrohlich. Auch Vorstandsvorsitzende haben ja manchmal sonderbare Vorstellungen davon, wie mit Freirräumen wohl umgegangen würde.

Sascha Liebermann