WDR Tagesgespräch Grundeinkommen: Undifferenzierte Diskussion mit einem voreingenommenen Experten

Was ist in den WDR (WDR 5 Tagesgesprächs) gefahren, eine solche, weitgehend undifferenzierte Diskussion mit einem Experten, Birger P. Priddat (Universität Witten Herdecke), zu führen?

Dass der Moderator eine „Berechnung“ des NDR vorstellt, die die Finanzierung eines BGE zweifelhaft machen soll, und dies mit dem Hinweis versieht, dass ein BGE den dreifachen Bundeshaushalt in Anspruch nehmen würde – dabei ist der gar nicht relevant, sondern das Volkseinkommen (ein Zuhörer wies ebenfalls darauf hin). Dass es auch nicht um die Kalkulation der Bruttokosten, sondern um die Nettokosten geht – wird nicht angesprochen (siehe hierhier und hier). Erschließen muss man es sich aus den Ausführungen, die dann selbst Hinweise darauf enthalten.

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„Was taugt das bedingungslose Grundeinkommen?“…

…fragt der WDR in der Sendung „Neugier genügt“, indem auch Sascha Liebermann zitiert wird. Interessant ist eine Auskunft einer Gewinnerin von „Mein Grundeinkommen“ zu Beginn, dass sie sich verpflichtet gefühlt habe, etwas Besonderes damit zu tun, weil es nicht vom „Staat“ bereitgestellt werde.

Weitere Sendungen mit Berichten:

„Auf ewig Hängematte? Bedingungsloses Grundeinkommen“ (SWR)
„Das bedingungslose Grundeinkommen“ (Bayrischer Rundfunk)
„Warum bedingungsloses Grundeinkommen“ (ARD tagesschau, #kurzerklärt)