„Die SPD sagt der Armut den Kampf an!“ @matthiasbartke erklärt im #Bundestag, warum wir dabei auf ein "Recht auf Arbeit" setzen, statt auf ein bedingungsloses #Grundeinkommen. #BGE pic.twitter.com/Fp61fMQybF
— SPD im Bundestag (@spdbt) February 22, 2019
Hier die ganze Rede (3 Minuten 48 Sekunden).
Aufbruch? Verharrung! Leistungsentwertung! Die SPD, aber nicht nur sie, betreibt eine Leistungsentwertung, weil sie auf der einen Seite Arbeitsplätze für wichtiger erachtet als Wertschöpfung, wäre es anders, könnte sie kein „Recht auf Arbeit“ vertreten. Auf der anderen Seite will sie Leistungen nicht sehen und wahrhaben, die heute in sogenannter unbezahlter Arbeit erbracht werden, auf die das Gemeinwesen in vielerlei Hinsicht angewiesen ist, und zwar genauso angewiesen, wie auf die Erstellung von Gütern und Dienstleistungen, die als Ware gehandelt werden. Es ist mehr als albern, BGE und Leistung gegeneinanderzustellen, das Gegenteil trifft den Zusammenhang besser: BGE fördert alle Leistungsformen, ganz gleich in welche Richtung, bricht mit der Überbewertung von Arbeitsplätzen und nimmt Leistung erst wirklich ernst (siehe auch hier).
Sascha Liebermann