…so der Titel einer Studie zum Bedingungslosen Grundeinkommen von Philine und Theo Wehner. Sie ist in der Reihe der Zürcher Beiträge zur Psychologie der Arbeit an der ETH Zürich erschienen.
Aus der Zusammenfassung:
„Die Diskussion über das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE), wird mehrheitlich von Meinungen und nicht von Forschungsbefunden dominiert. Die vorliegende Pilotstudie will hier Abhilfe schaffen. In vier Berliner Schulen wurden in Abschlussklassen, für jeweils max. zwei Schulstunden Gruppendiskussionen über die berufliche Zukunft geführt, wobei in einem Gedankenexperiment die Frage gestellt wurde: „Was wäre ihre berufliche Orientierung, wenn es ein BGE gäbe“? Die Texte werden im vorliegenden Bericht rein deskriptiv (im Sinne von Steckbriefen)
aufbereitet, wobei sich im Anhang die extrahierten Kernsätze (paradigmatischen Aussagen)
der Diskussionen aufgelistet werden. Spezifische Auswertungen sind in Arbeit. Leserinnen und Leser dieses Berichts, können aber auch selbst tätig werden und die Kernsätze in einen thematischen Kontext stellen und für den intersubjektiven Diskurs aufbereiten; hierzu stellen die Autor*innen selbstverständlich auch die Tondokumente u/o die Transkripte zur Verfügung. Die Schüler*innen diskutierten bereitwillig, von zurückhaltend bis kontrovers, teils themenvielfältig, teils sehr selektiv,
wobei der Gedanke an ein BGE die beruflichen oder ausbildungsspezifischen Projekte, Vorhaben oder Träume keinesfalls beflügelt, allenfalls angeregt hat. Diese Zurückhaltung kommt auch in der, fast resignativ vorgebrachten Kernaussage des hier gewählten Titels zum Ausdruck.“