„Die versteckte Ungerechtigkeit der Rente“…

…ein interessanter Blick auf die Rente von Kristina Antonia Schäfer in der Wirtschaftswoche.

Deutlich wird hier, wie sehr jedes System sozialer Sicherung auf einer bestimmten Gerechtigkeitsvorstellung beruht, die genauso durch andere ersetzbar wäre. Für die Deutsche Rentenversicherung wird eine Umverteilung von unten nach oben konstatiert, weil das durchschnittliche erreichte Alter von Besser- oder Geringverdienern erheblich auseinanderklafft, damit sich die Bezugsdauer der Rente erheblich unterscheidet und letztlich Besserverdiener bevorteilt.

Sascha Liebermann

„Wo bitte haben wir ‚Leistungsgerechtigkeit‘?“ – fragt Susanne Wiest treffend…

https://twitter.com/susannewiest/status/1101133563251122178

anlässlich eines Beitrags über die Deutsche Rentenversicherung, die Besserverdiener auch in der Bezugsdauer der Rente bevorteilt. Alternativ: Gerecht ist, was Leistung ermöglicht, weil die Person auf einem sicheren Fundament Entscheidungen treffen kann.

Sascha Liebermann

„Fast zwei Drittel verdienen unterdurchschnittlich“…

…darüber berichtet „Ihre Vorsorge“, ein Portal, an dem sich auch die Deutsche Rentenversicherung beteiligt.

Hier ein Auszug aus der Meldung:

„Den jetzt veröffentlichten Daten zufolge verdienten im Jahr 2017 etwa 20 Millionen rentenversicherte Arbeitnehmer und Selbstständige weniger als das sozialversicherungspflichtige Durchschnittsjahresgehalt von seinerzeit etwa 37.100 Euro. Das waren etwa 64 Prozent der knapp 31,2 Millionen registrierten Versicherten. Mit einem Durchschnittsjahresverdienst erwerben Arbeitnehmer einen Rentenanspruch von einem Entgeltpunkt. Dieser bringt derzeit rund 32 Euro Monatsrente im Westen und etwa 30,70 Euro im Osten ein. Nach 40 Arbeitsjahren mit Durchschnittsverdienst kommt man aktuell auf eine Monatsrente von etwa 1.280 Euro (West) oder 1.228 Euro (Ost).“

Zum Thema Rente siehe auch hier.

„Grundrente“ und Rentenbezüge im Vergleich…

…darum ging es unter anderem in der letzten Sendung von hart aber fair. Hans Hütt kommentiert die Sendung für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und verweist darauf, dass 55% der Rentenbezüge unter 900 Euro liegen. Siehe auch die Informationen der Deutschen Rentenversichung, S. 34-37.