„Auf Veränderung zu hoffen“…

Oana Solomon zum Freiheitsimpuls eines Bedingungslosen Grundeinkommens

„Faulheit sei nichts typisch Menschliches, das […] abtrainiert werden müsse“…

…, das ist zutreffend. Wie ließe sich das zeigen? Dafür hilfreich ist, was Ulrich Oevermann in seinem „Strukturmodell von Religiosität“ herausgearbeitet hat und zahlreich in fallrekonstruktiven Analysen gezeigt wurde. Die Lebenspraxis muss stets Entscheidungen treffen – und das ist als solches herausfordernd (siehe dazu diesen Vortrag und auch hier). Die moderne Demokratie als politische Herrschaftsform hat diese Selbstbestimmung zur Norm erhoben. Vor diesem Hintergrund ist „Faulheit“ ohnehin nur etwas, das sich als Abweichung von dieser Norm verstehen lässt, wobei Selbstbestimmung damit gleichgesetzt wird, sie in Erwerbstätigkeit bzw. Erwerbserfolg münden zu lassen. Jemandem „Faulheit“ zu attestieren, wenn er nicht genügend Aktivität oder Anstrengungsbereitschaft an den Tag legt,  spiegelt diese Engführung wider und verabscheut Muße als Zustand der zweckfreien Auseinandersetzung mit etwas um seiner selbst willen.

Sascha Liebermann

„Wann endlich ist die Freiheit des Individuums, also das bedingungslose #Grundeinkommen politisch gewollt?“

„Warten auf’s Jobwunder“ – ein Feature aus dem Jahr 2006, nicht minder aktuell

Der Link zum Feature von Joachim Meißner hier noch beim SWR selbst.

Netto-Grundeinkommen – der Vorschlag liegt auf dem Tisch

Bernhard Neumärker zum „Netto-Grundeinkommen“

Wie lange wird es wohl dauern, bis eingesehen wird, dass zielgenaue Hilfen anders aussehen als die bisherigen?