„Radiokolleg Grundeinkommen für alle“ Teil 3 – Finanzierung, Sozialstaat, Migration und die leidige Frage nach der „Arbeit“…

…, das unter anderem bietet das Radiokolleg im Österreichischen Rundfunk in seinem dritten Teil.

Viele Fragen werden thematisiert, so wird auf den Unterschied von Brutto- und Nettokosten hingewiesen, das ist schon viel wert. Selbstverständlich fehlt die leidige Frage nicht, wer denn dann noch arbeiten gehe und es werden berechtigte Vorbehalte gegen positiv stimmende Umfragen diesbezüglich geltend gemacht – denn schließlich seien es nur Umfragen. Die Bedeutung „notwendiger“ Tätigkeiten wird aufgeworfen und die Sorge geäußert, diese könnten womöglich nicht ergriffen werden mit einem BGE – nun, was bleibt in einer Demokratie schon, als dann darüber eine Debatte anzuzetteln, sofern keine Zwangsmaßnahmen ergriffen werden sollen?

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„Radiokolleg – Grundeinkommen für alle. Weltfremde Utopie oder sozialpolitische Notwendigkeit?“…

…Teil eins heute, weitere folgen in den kommenden beiden Tagen im Österreichischen Rundfunk (ORF). Gestaltung: Günter Kaindlstorfer.

Nachtrag: Der erste Teil bietet einen interessanten Überblick über befürwortende und kritisierende Äußerungen zum BGE, die vermeintlich so integrierende Bedeutung von Erwerbstätigkeit usw. Allerdings fällt wieder auf, dass keinerlei Beziehungen zur Demokratie und ihren Grundfesten gesehen werden. Vielleicht wird das in den weiteren Teilen der Fall sein.

Sascha Liebermann

Barbara Prainsack – zuerst nicht für ein Bedingungsloses Grundeinkommen, jetzt schon und ein Missverständnis: es habe neoliberale Vordenker gegeben…

…denn z. B. Milton Friedman wollte ein Sparversion, familienbezogen, es sollte auch keine dauerhaft verfügbare Leistung in Absehung von Erwerbseinkommen sein, siehe hier. Barbara Prainsack klärt das in der Sendung auch auf, der Moderator allerdings zu Beginn behauptet, das seien Vordenker gewesen.

Sascha Liebermann