Kategorie: 37 Grad
„Zwischen Frust und Hoffnung“ – Fallmanager im Jobcenter und ihre „Kunden“…
…, dass sich diese Nomenklatur durchgesetzt hat, ist schon bezeichnend. Zwar ist im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch von „Leistungsberechtigten“ die Rede, zugleich aber werden „Kundennummern“ vergeben. Das ist eine Verhöhnung der Lage derer, die auf diese Leistungen angewiesen sind, denn Kunden zeichnet es für gewöhnlich aus, auf den Kauf einer Ware verzichten zu können, ohne in ihrer Selbstbestimmung Einschränkungen zu erleiden. Das gilt für diejenigen, die auf Arbeitslosengeld angewiesen sind, nicht.
Sascha Liebermann
„Trotz Arbeit keine Wohnung“ – eine 37 Grad-Dokumentation
„Wenn die Rente nicht reicht“…
…Altersarmut bei Frauen im Rahmen der ZDF-Sendung 37 Grad.
ZDF 37 Grad – Mit Flaschensammeln das Einkommen aufbessern
Damit beschäftigte sich die ZDF-Sendung 37 Grad. Porträts dreier Rentner, die mit dem Sammeln von Pfandflaschen ihre Rente aufbessern, aber das Sammeln hat eine Vorgeschichte. Der marktschreierische Titel „Die Pfandjäger“ passt nicht recht zur Haltung derer, die porträtiert werden, auf ihn hätte gut verzichtet werden können.
„Arm trotz Arbeit“…
…eine Reportage im ZDF in der Reihe 37 Grad.
„Was ich kann, will keiner wissen“…
…wer das 50zigste Lebensjahr überschritten hat und was das im Arbeitsmarkt heißt, berichtete die ZDF Reportage 37 Grad mit dem Untertitel „50plus und arbeitslos“.
„Gute Jahre, schlechte Jahre“ – auch bekannte Schauspieler leben in unsicheren Einkommensverhältnissen
In der ZDF-Sendung 37 Grad mit dem Tiel „Gute Jahre, schlechte Jahre“ wurde darüber berichtet, wie unsicher die Einkommenssituation von Schauspielern, auch von bekannten, ist. Doch das ist nichts, worüber gerne gesprochen werde, wie die Schauspielerin Nina Petri deutlich macht, obwohl es den größten Teil der Kollegen betrifft. Die wenigsten können gut von ihrem Beruf leben, die anderen brauchen ein zweites Standbein. Noch schwieriger wird die Lage für diejenigen, die Familie haben und weniger mobil sein wollen und können. Folgt man der Einschätzung Nina Petris, täte eine offene Diskussion darüber not. Auch Christian Kahrmann äußert sich ungeschminkt darüber, wie belastend diese Unsicherheit ist, zumal andere meinen, es gehe einem gut, weil in Boulevardzeitschriften immer wieder über einen berichtet werde (siehe auch hier). Doch entstehe dort ein trügerisches Bild, das mit der Lebensrealität nichts zu tun habe. Im Bundesverband deutscher Film- und Fernsehschauspieler gibt es durchaus Befürworter eines Bedingungslosen Grundeinkommens, doch auch dort ist die Idee noch zu wenig bekannt.
Was für Schauspieler gilt, gilt auch für andere Berufe, z. B. Profi-Fußballspieler. Nicht alle dort sind Großverdiener und können schnell ins Abseits geraten, wenn sie zu lange auf der Reservebank sitzen oder zwei Saisons keinen Vertrag erhalten.