“die Befunde der Studie seien nicht repräsentativ und könnten nur einen ersten Puzzlestein darstellen..” Man sollte die hohen wissenschaftlichen Standards auch bei Befunden anlegen, die m inhaltlich in dem Kram passen.
— Bettina Kohlrausch (@BettiKohlrausch) April 24, 2024
…und nur, weil Mitarbeiter der Auffassung seien, die veränderte Sanktionspraxis stelle ein Problem dar, folgt daraus nicht, dass in der Verschärfung eine Lösung bestehe. Wie insgesamt in der Debatte, lassen sich Vorurteile auch bei Mitarbeitern im Jobcenter feststellen.
Hier der Link zur Studie des DIW.
Eine standardisierte Befragung bleibt bezüglich der Denkwelten oberflächlich, auch wenn sie „repräsentativ“ wäre, das liegt in der Methodik begründet und sollte einen dazu veranlassen, sich anderes Datenmaterial zu verschaffen. Wenn das nicht möglich ist, kann ein Anfang sein, die Komplexität von Alltagsbeobachtungen ernst zu nehmen.
Sascha Liebermann