„Laut B. Neumärker von der @UniFreiburg ist das #BGE nicht nur ein Weg aus der Lohnsklaverei. Er sieht darin einen Produktivitätstreiber: Gegner:innen des BGE würden nur auf die Kosten achten, aber das Potenzial eines #Grundeinkommens massiv unterschätzen.“https://t.co/fS1gLJTDo5
— Mensch in Germany (@InMensch) February 1, 2024
Das ist in der Tat bemerkenswert, denn bei all den Simulationen, die zur Finanzierung angestellt werden, kommt die Seite der veränderten Ausgangsbedingungen, die ein BGE schüfe, um tätig zu werden, wenig bis gar nicht in Betracht. Wenn man schon Simulationen anstellt, müssten sie in alle Richtungen in jedem Lebensbereich gehen. Von den möglichen positiven Effekten, liest man jedoch wenig, meist geht es nur darum, um wieviele Prozentpunkte das „Arbeitsangebot“ (siehe auch hier und hier) zurückgeht und welche Folgen das für die Wertschöpfung haben könnte. Welche Folgen bislang bestehende Ausgangsbedingungen auf all das haben, müsste ebenfalls simuliert werden – wo geschieht das?
Simulationen, das sollte dabei nicht vergessen werden, sind nur modellierte Schätzungen, keine Tatsachenaussagen. Das mag trivial sein, wird in der Präsentation solcher Ergebnisse allerdings nicht immer deutlich gemacht.
Sascha Liebermann