„Warnmeldung vor Falschmeldung“ – ein Kommentar von Ronald Blaschke zum ifo-Forschungsbericht und zum Stellenwert von Mikrosimulationen

ifo-Forschungsbericht für den Beirat des von Olaf Scholz geführten Bundesministeriums der Finanzen behauptet: BGE nicht finanzierbar. Die Behauptung wird widerlegt, Methoden des Forschungsberichts werden massiv kritisiert. #Grundeinkommen, #BGE, #EBIBGE https://t.co/ZLl3QL3PZg — NW Grundeinkommen (@NetzwerkBGE) September 3, 2021 In seinem Kommentar stellt Ronald Blaschke berechtigte Fragen an den Bericht aus dem ifo-institut und formuliert wichtige Anmerkungen. Dazu gehören … “Warnmeldung vor Falschmeldung“ – ein Kommentar von Ronald Blaschke zum ifo-Forschungsbericht und zum Stellenwert von Mikrosimulationen weiterlesen

Zur Problematik von Mikrosimulationen – erstaunliche Äußerungen eines Volkswirts

Es kommt nicht häufig vor, dass ein Volkswirt einräumt, wie problematisch Mikrosimulationen sind, wie sehr die Ergebnisse von den Annahmen abhängen, die zur Simulation getroffen werden, wie sehr diese wiederum vom Forschungsstand selbst abhängen und zuletzt, wie sehr verbreitete Modelle dem Erkenntnisstand hinterherhinken. Es sind gerade diese Simulationen, die in der öffentlichen Debatte über Arbeitsmarkt … Zur Problematik von Mikrosimulationen – erstaunliche Äußerungen eines Volkswirts weiterlesen

„…das Potential massiv unterschätzen…“

„Laut B. Neumärker von der @UniFreiburg ist das #BGE nicht nur ein Weg aus der Lohnsklaverei. Er sieht darin einen Produktivitätstreiber: Gegner:innen des BGE würden nur auf die Kosten achten, aber das Potenzial eines #Grundeinkommens massiv unterschätzen.“https://t.co/fS1gLJTDo5 — Mensch in Germany (@InMensch) February 1, 2024 Das ist in der Tat bemerkenswert, denn bei all den … „…das Potential massiv unterschätzen…“ weiterlesen

So ist es,…

„Wir stellen große Wohlfahrtsverluste nicht fest, sondern prognostizieren sie allenfalls.“ — BGE Eisenach (@bge_esa) January 7, 2024 …dass dies überhaupt herausgestellt werden muss, zeigt, wie missverständlich mit Studienergebnissen aus Simulationen umgegangen wird. Nicht selten werden Schätzungsbefunde auf der Basis von Modellrechnungen als Tatsachenbehauptungen ausgegeben, obwohl doch klar sein müsste, dass diese Schätzungen keine Tatsachenaussagen sein … So ist es,… weiterlesen

„Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen haben wir weniger Geld als zuvor“…

…so ist der Beitrag Christoph Sackmanns auf der Website des focus übertitelt, womit er eine Studie aufgreift, die jüngst auch in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung Gegenstand eines Beitrags war, siehe unseren Beitrag dazu hier. Wenige Passagen seien kommentiert, denn im Unterschied zu Patrick Bernau in der FAZaS benennt Sackmann immerhin die Grenzen solcher Studien, wenn auch der Titel etwas anderes … „Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen haben wir weniger Geld als zuvor“… weiterlesen

„Das Grundeinkommen wäre ein Desaster“…

…wenn denn die Annahmen zuträfen, die Studien innewohnen, aus denen solche Schlüsse gezogen werden. Davon geht Patrick Bernau (Bezahlschranke) wohl aus, wenn er in seinem Beitrag in der Frankfurter Allgemeine Zeitung dem Grundeinkommen solche Folgen attestiert. Er beruft sich dabei auf eine Studie (hier eine Vorfassung), die allerdings ebenso mit Annahmen operiert, also etwas simulieren, nicht aber von tatsächlichen … „Das Grundeinkommen wäre ein Desaster“… weiterlesen

„Eine Billion für’s Nichtstun“…

…, wenn so ein sachorientierter Titel aussieht, dann ist von Kolja Rudzios Beitrag auf Zeit Online über die Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) nicht viel zu erwarten. Vielleicht ist der Beitrag aber auch besser als der Titel. Derselbe Autor hat schon zu Beginn der jüngeren Grundeinkommensdebatte seine Einschätzung deutlich gemacht, an der sich trotz intensiver Diskussion … „Eine Billion für’s Nichtstun“… weiterlesen

„Mit Widerstand muss man rechnen“…

…ein Interview mit Stefan Bach in der taz zur gestern veröffentlichten Studie zur Finanzierung eines Bedingungslosen Grundeinkommens, indem zugleich die Grenzen der Aussagekraft der Studie klar bestimmt werden. Weshalb die Wirkung eines BGE dabei nur in eine Richtung gedacht wird, kann verwundern. Zur Frage der Finanzierung sagt Bach: „Stefan Bach: Teuer wäre es schon, aber … „Mit Widerstand muss man rechnen“… weiterlesen

„Verborgene Agenda“, „einschmeichelnde Rhetorik“, „süßes Gift“: Wer Sachlichkeit fordert…

Vor wenige Tagen habe ich auf ein Streitgespräch mit Gerhard Bosch über das Bedingungslose Grundeinkommen (siehe meinen Kommentar hier) hingewiesen, in dem deutlich wird, wie unterschiedlich auf die dieselbe Realität geblickt werden kann. In einem IAQ-Standpunkt aus dem Jahr 2018 hat Bosch seine Einwände etwas ausgearbeitet (siehe meinen früheren Kommentar hier). In der Auseinandersetzung darin bezieht er sich auf … “Verborgene Agenda“, „einschmeichelnde Rhetorik“, „süßes Gift“: Wer Sachlichkeit fordert… weiterlesen

Und diese Frage gilt auch dafür, inwiefern Leistungsbereitschaft zunähme durch ein BGE…

„Viele Menschen bedrückt ein Gefühl materieller Unsicherheit – trotz, oder gerade weil sie Durchschnittsverdienste beziehen.“ Wie kann ich das jetzt einbauen in Mikrosimulationen zur Arbeitsbereitschaft? @hanneskoch #Grundeinkommen https://t.co/73ONCZ3Nx3 via @tazgezwitscher — Natalie Pavlović (@schnatalie30) September 17, 2021 …nur ist mir noch keine Simulation untergekommen, die das berücksichtigt hätte, auch die jüngste aus dem Bundesfinanzministerium nicht, … Und diese Frage gilt auch dafür, inwiefern Leistungsbereitschaft zunähme durch ein BGE… weiterlesen