„‚It’s a miracle‘: Helsinki’s radical solution to homelessness“…

…ein interessanter Beitrag dazu in The Guardian. Hier ein Auszug:

„As in many countries, homelessness in Finland had long been tackled using a staircase model: you were supposed to move through different stages of temporary accommodation as you got your life back on track, with an apartment as the ultimate reward.

“We decided to make the housing unconditional,” says Kaakinen. “To say, look, you don’t need to solve your problems before you get a home. Instead, a home should be the secure foundation that makes it easier to solve your problems.”“

„Michael Tubbs on universal basic income: ‚The issue with poverty is a lack of cash'“…

…so Michael Tubbs, Bürgermeister von Stockton (Kalifornien, USA), in einem Interview mit The Guardian.

Auch in Newark, New Jersey, gibt es Überlegungen für ein solches Programm, wenngleich in beiden Fällen die Reichweite gering ist. Wenn es um Armut geht, müssen grundsätzlich zwei Formen unterschieden werden: 1) der bloße Mangel an Einkommen aus Mangel an Erwerbsgelegenheiten oder aufgrund anderer Prioritäten (z. B. bei Alleinerziehenden); 2) Armut aufgrund lebensgeschichtlicher Traumatisierungen und ihrer Folgen – an ihnen würde zwar auch ein BGE nichts ändern, es würde allerdings die Stigmatisierung aufheben, die mit heutigen Existenzsicherungsleistungen einhergeht. Der Einzelne würde in seiner besonderen Lage anerkannt, ohne als nicht erwerbsfähig betrachtet zu werden.

Siehe auch hier und hier.

Sascha Liebermann