„We need to just do it“…

..Scott Santens comments on what Bonston Mayor Michelle Wu said.

Concerning the limits of field experiments, see here and here (mostly in German).

Sascha Liebermann

That’s it

What Scott Santens states here, does apply to any statement that asserts, UBI could be abused or redefined, so it would not be unconditional. That might happen, but it would be no UBI anymore.

Sascha Liebermann

City Hall Conversations about Universal Basic Income

Two perspectives on „state dependency“…

…one is linked to means-tested allowances i.e. surveillance following paid work as ultimate goal, the other one as far as UBI is concerned gets rid of means-tests. Both of them cannot get rid of the state in general, because the state, i.e. the political community of citizens, provides its people with UBI, a kind of dependency you cannot overcome.

Sascha Liebermann

„Selective narrative, unsupported assertions, and wrong about basic income“…

…das schreibt Geoff Crocker unter anderem in seiner Rezension des neuen Buches von Daron Acemoglu und Simon Johnson. Ohne das Buch zu kennen scheint es in ihm ähnlich oberflächlich zuzugehen wie in früheren Äußerungen Acemoglus zum Universal Basic Income, siehe unsere Kommentare dazu hier und hier.

In dem ersten hier verlinkten Kommentar von uns wird folgende Passage  von Acemoglu aus dem Jahr 2019 zitiert:

„Selective narrative, unsupported assertions, and wrong about basic income“… weiterlesen

Rezension des Buches „Welfare for Markets“ – Hinweise auf verkürzte Darstellung des „Basic Income“

Zwei Passagen seien zitiert:

„It may be that Jäger and Zamora are tempted by a metaphysical conclusion—that the rise of basic income proposals is at once the inevitable expression and unwitting handmaiden of the advance of market logic—precisely because their focus on ideas tends to obscure the political, institutional, and social conditions in which they have always been embedded. It is only by zooming out from ideas about basic income alone that the broader picture comes into view.“

Rezension des Buches „Welfare for Markets“ – Hinweise auf verkürzte Darstellung des „Basic Income“ weiterlesen

„Universal Basic Income does not cause inflation“…

…ein Beitrag von Howard Reed, Elliott Johnson, Graham Stark und Matthew Johnson auf 360info, zu der immer wieder nicht nur vorgebrachten Sorge, sondern auch behaupteten Gewissheit, dass ein Universal Basic Income zu Inflation führe. Hier eine der Aussagen:

„If the logic behind objecting to a UBI on the basis of inflation were correct, then there ought to be absolutely no attempt to introduce new jobs or increase wages, since both increase purchasing power. If inflation is our sole concern, governments ought to slash wages and massively increase taxes. The point is that nobody wants either of those options because, even if they did reduce inflation, people would not want to have their wages reduced.“

Siehe dazu auch hier und hier.

Sascha Liebermann

Wo bleibt die Differenzierung?…

…Diese Frage stellt sich, nachdem Jens Jessen am Ende dieses langen Gesprächs mit Isabella Weber danach fragt, was sie von einem Bedingungslosen Grundeinkommen halte (ab 2:50:39). Was antwortet sie?

Etwas salopp sagt sie, „nich so en riesiger Fan“ davon zu sein, „alle sozialstaatlichen Probleme“ darüber zu lösen. Ich verstehe die Frage als eine Frage an eine Expertin, nicht danach, ob sie es befürwortet, nur in der Hinsicht könnte sie ein Fan sein. Wer schlägt denn vor, fragt man sich, über ein BGE – Weber spricht vom Universal Basic Income – alle sozialstaatlichen Probleme zu lösen? Bezieht sie sich womöglich nur auf die US-Debatte? Sie erwähnt keine Namen, außer den Milton Friedmans, insofern ist die Aussage rätselhaft, denn wohl gibt es solche Befürworter, die das anstreben, gerade in den USA und seinen libertären Kreisen (dazu kann man auch die Silicon Valley-Denker zählen), doch in Kontinentaleuropa? Hier wird doch durchaus deutlich darauf hingewiesen, dass es beim BGE um ein Sockeleinkommen gehe, über das hinaus es weiterhin bedarfsgeprüfte Leistungen und andere Infrastruktur geben müsse. Weshalb erwähnt sie das nicht? Mindestens diese Differenzierung wäre wichtig gewesen, um nicht eine solch verkürzte Einschätzung abzugeben. Die Bezugnahme auf Milton Friedman ist dazu noch an der Sache vorbei, denn er schlug eine Negative Einkommensteuer vor (siehe auch hier), die eben kein BGE ist. Damit ist der Differenzierungsverlust schon erheblich, womöglich kennt sich Weber in der Debatte nicht aus, aber dann eine solche Aussage zu machen, überrascht doch, warum sich nicht enthalten?

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