Einzig das #BGE gilt dem Bürger als Bürger. Der Lohn gilt dem Bürger als Erwerbstätigen & die Lohnersatzleistung dem Bürger als Nicht-Erwerbstätigen. Deshalb verdient nur es die Bezeichnung „Bürgergeld“. #Grundeinkommen
— BGE Eisenach (@bge_esa) July 2, 2022
Vielleicht ein Grund für Fachkräftemangel?
In den Sommerferien müssen rund 4.000 befristet angestellte Lehrer in Baden-Württemberg #Arbeitslosengeld beantragen – die Zahl ist gestiegen. Mit diesem Vorgehen spart das Land 15 Millionen Euro: https://t.co/624ZolCbyo
— Stefan Sell (@stefansell) July 2, 2022
Verklärung und Pappkameraden
In einem Beitrag auf Overton über das Zentrum Liberale Moderne äußert sich der Verfasser, Roberto De Lapuente, auch zum Bedingungslosen Grundeinkommen oder vielleicht doch nur zu irgendeinem Grundeinkommen, so klar ist das nicht, obwohl es einen erheblichen Unterschied macht. De Lapuente hat sich schon früher zum BGE geäußert, siehe dazu unseren früheren Kommentar.
Im Beitrag wird das BGE nur nebenbei behandelt oder abgefertigt, die Art und Weise ist allerdings aufschlussreich:
„Ralf Fücks outet sich an anderer Stelle auch als Anhänger des Grundeinkommens. 1.200 Euro pauschal pro Nase sollten schon drin sein. Das überrascht nicht, denn das Grundeinkommen war ja stets auch bei Anhängern des vermeintlichen Marktliberalismus sehr beliebt, verspricht es doch das Einfrieren staatlicher Leistungen bei relativ günstiger finanzieller Abspeisung der Bevölkerung.“
„Ergebnis, Einschätzung und Ausblick“…
…zur Europäischen Bürgerinitiative Bedingungsloses Grundeinkommen findet sich auf der Website der Initiative. Zum weiteren Zusammenhang der Diskussion darum, ob die EBI ein taugliches Instrument und die EU der richtige Adressat ist, siehe hier und hier, eine Übersicht über alle Beiträge hier.
Sascha Liebermann
Absicherung mit Androhung oder Existenzsicherung ohne Vorbehalt?…
Nicht pedantisch, sondern nur präzise, denn den Unterschied macht der Modus der Bereitstellung: Muss z.B. dafür eine Gegenleistung im Voraus oder im Nachhinein erbracht werden oder nicht? Gilt ersteres führt es zur Sanktionsbewehrung, bleibt also immer auch eine Androhung, (1/2) https://t.co/fDYnyQt3iy
— Sascha Liebermann (@SaschaLieberman) July 1, 2022
…darum geht es bei der Diskussion über „Hartz IV“, das „Bürgergeld“ und ein Bedingungsloses Grundeinkommen.
Beschränkte Rationalität, Vorteile eines Bedingungslosen Grundeinkommens und doch die „Zielgenauigkeit“ bevorzugen
Die Neue Zürcher Zeitung hat ein Interview mit der Wirtschaftswissenschaftlerin Esther Duflo geführt, in dem an einer Stelle das Bedingungslose Grundeinkommen ins Spiel kommt. Da Duflo sich dazu auch früher schon geäußert hat (siehe unseren Kommentar hier), sei die Stelle kommentiert.
„[NZZ] Um die Folgen solcher Schocks abzufedern, wird seit einigen Jahren das bedingungslose Grundeinkommen propagiert, als Mittel für Sicherheit und Teilhabe. Dies führt doch dazu, dass die Leute nicht mehr arbeiten?
[Duflo] Diese Effekte werden überschätzt. In Alaska wird jährlich pro Kopf ein Teil der Einnahmen aus dem Erdölfonds ausgeschüttet, was in die Richtung eines bedingungslosen Grundeinkommens geht, auch wenn es im Schnitt nur etwa 1600 Dollar pro Jahr sind. Die Menschen in Alaska arbeiten deswegen aber nicht weniger. Ein bedingungsloses Grundeinkommen erlaubt es den Leuten jedoch, nicht jede beliebige Stelle annehmen zu müssen, sondern sich bei der Arbeitssuche etwas Zeit zu nehmen.“
„Reden wir über Vorurteile“
#IchBinArmutsbetroffen Reden wir über Vorurteile. Davon sind wir auch alle betroffen, deshalb haben wir das mal zum Thema gemacht. Findet ihr euch da wieder? Nein? Wir auch nicht! da hilft nur: das Thema muss in die Öffentlichkeit! #EineSorgeWeniger #ArmutAbschaffen #Koeln pic.twitter.com/VWoIkORg9T
— why-not (@Heike_T_) June 26, 2022
Siehe diesen Beitrag über Armut von unserer Seite.
Sascha Liebermann
Bildung oder nur berufliche Weiterbildung?…
Bildungs-Grundeinkommen:
Ohne Paternalismus geht’s nicht #BGE #Grundeinkommen
— BGE Eisenach (@bge_esa) June 22, 2022
Zur Bedeutung eines Grundeinkommens für Bildungsprozesse lässt sich viel sagen, doch ein solcher Satz in dem hier verlinkten Beitrag spricht Bände:
„Nicht umsonst werden politisch gerade verschiedene Vorschläge diskutiert, wie man mehr Menschen dazu bringen kann, sich substantiell weiterzuentwickeln.“
Scheint ein einfacher Gedanke zu sein,…
G. Werner:
„Weil ich Mensch bin, habe ich ein ganz grundlegendes Menschenrecht: Zu leben. Und erst wenn ich leben kann, kann ich arbeiten.
Das Grundeinkommen ermöglicht die Arbeit. Mit einem BGE wird nicht Arbeit bezahlt, sondern erst ermöglicht.“#BGEhttps://t.co/fLPjkBkRFN— (@HansWernerSinn1) June 22, 2022
…für Werner war klar, was daraus folgen musste. Dennoch wird der erwerbszentrierte, die Einkommenssicherung unter Vorbehalt stellende Sozialstaat nach wie vor weitgehend verteidigt, obwohl dieser Vorbehalt zugleich einer gegen die Würde der Person um ihrer selbst willen und um des Gemeinwesens selbst willen ist.
Sascha Liebermann
„In the absence of fear, ultimately failure ist not so bad“
„In the absence of fear, ultimately failure is not so bad, because there is a bottom threshold below which you cannot fall“
„people make wiser decisions as a result of that fearlessness & are also more courageous to undertake further training“#UBI #BGE
— BGE Eisenach (@bge_esa) June 17, 2022