Berlinale-Chef Dieter Kosslick unterstützt Bedingungsloses Grundeinkommen…

Dieser Ausschnitt stammt aus einem Interview, das er dem Deutschlandfunk Kultur gegeben hat. Dort findet sich die Passage ab Minute 24:30.

Verschiedene Film- und Fernsehschaupieler haben sich schon positiv zum BGE geäußert, auch im Bundesverband der Film- und Fernsehschauspieler (bffs), z. B. Michael Brandner und Michael Fitz. Siehe auch hier und hier.

„Albtraum Schauspieler“…und das Bedingungslose Grundeinkommen

…“Es gibt kaum einen Berufsstand, in dem Traum und Wirklichkeit weiter auseinanderklaffen als bei Schauspielern. Selbst bekannte Akteure leben oft von der Hand in den Mund“. Ein Beitrag in der Süddeutschen Zeitung.

Wir haben in den vergangenen Jahren wiederholt auf die Lage der Film- und Fernsehschaupieler hingewiesen, weil in kaum einem Beruf die Diskrepanz zwischen Bekanntheitsgrad und beruflicher Sicherheit so groß ist. Der Bundesverband deutscher Film- und Fernsehschaupspieler, der in dem Beitrag genannt wird, insbesondere Michael Brandner und Michael Fitz, hat Sympathien für ein Bedingungsloses Grundeinkommen.

Auf und Ab in einem Leben als Schauspieler

In dem Beitrag „Von Hundert auf Null“ in der Augustausgabe von brandeins schildert ein Schauspieler die Unwägbarkeiten und Mühen seines Berufs, fehlende Anerkennung und Einkommensengpässe. Was ein Bedingungsloses Grundeinkommen nicht beheben könnte, wäre das Gefühl, als Schauspieler nicht mehr anerkannt zu sein und sich deswegen mit anderen stets zu vergleichen, wie es im Text geschildert wird. Ein ausreichend hohes BGE allerdings würde durch eine gewisse Einkommenssicherheit einen festen Boden dafür schaffen, mit dieser Situation anders umzugehen (siehe auch hier).

Anlässlich des Münchner Grundeinkommenskongresses wird im Podiumsgespräch am Freitagabend auch um die Frage gehen, wie sich ein BGE auf das Kulturleben auswirken könnte. Teilnehmer: Michael Fitz (anstelle von Michael Brandner), Sascha Liebermann und Susanne Wiest. Moderation: Renate Börger.