Kategorie: Mindestlohn
„Bürgergeld und Mindestlohn. Wer arbeitet, hat immer mehr“
Mindestlohn und Grundeinkommen, nicht einfach Fortentwicklung, sondern Bruch…
Der (angemessene) Mindestlohn ist eine der großen sozialen Errungenschaften, und wir sollten das eigentlich richtig feiern. (Und kann unsere reiche, unglaublich leistungsstarke Gesellschaft nicht bald ein Grundeinkommen ermöglichen?) https://t.co/oOZ9uYku8p
— Hedwig Richter (@RichterHedwig) June 6, 2022
…mit dem bestehenden erwerbszentrierten Sozialstaat. Darin liegt die größte Hürde für die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens (sofern hier ein solches gemeint ist). Es geht nicht ums Können, sondern ums Wollen und dieses Wollen hängt davon ab, wie wir als Gemeinwesen zur vorbehaltlosen Anerkennung der Bürger stehen. Der Mindestlohn (auch der angemessene, der noch nicht existiert) weist nicht über die Erwerbszentrierung und zugleich Degradierung von unbezahlter Arbeit hinaus, er bekräftigt diesen Zustand noch, solange sanktionsbewehrte Sicherungssysteme fortbestehen. Selbst wenn die Sanktionen abgeschafft würden, bliebe noch der Vorrang von Erwerbstätigkeit bestehen, solange es kein BGE gäbe.
Sascha Liebermann
Mindestlöhne in der EU…
Mindestlöhne in der EU: Zwischen 332 Euro und 2.257 Euro brutto im Monat. #Mindestlohn in Deutschland bei 48 % des durchschnittlichen Bruttomedianverdienstes. Anhebung der Lohnuntergrenze in 19 von 21 EU-Staaten mit Mindestlohn: https://t.co/zJrTUIJpsH
— Stefan Sell (@stefansell) February 23, 2022
…zugleich sollte nicht aus den Augen verloren werden, worum es bei Mindestlöhnen gehen müsste und was sie nicht zu leisten im Stande sind, siehe dazu hier und hier.
Sascha Liebermann
Interessantes zur Diskussion um eine Mindestlohnerhöhung
Dieser Artikel von @Jan_Klauth @WELT_Economy @welt ist sehr informativ, er beleuchtet die unterschiedlichen Positionen zur geplanten Mindestlohnerhöhung. Ich finde vor allem das vielsagend:
1/ https://t.co/fhdVShv2qy— Thorsten Hild (@ThorstenHild) February 6, 2022
„Weiterhin gibt es einen konstant hohen Anteil von Niedriglöhnern“…
…schreibt Stefan Sell in einem Beitrag auf seiner Website, der sich mit der Erhöhung des Mindestlohns befasst.
Siehe unsere früheren Beiträge zum Mindestlohn hier.
Fortschritt oder nicht – Anmerkungen zur Mindestlohndebatte von Sebastian Thieme
Dann werden die 12€ als kräftiger Schluck aus der Flasche verkauft, mit dem es nun aber auch einmal genug sein sollte. Jene, die echte existenzsichernde ML fürchten, können sich dann bequem zurücklehnen & alle über 12€ hinausreichenden Forderungen erst einmal abwiegeln.13/13
— SeTh (@EconomicEthics) December 10, 2021
Unsere Beiträge dazu finden Sie hier.
Grundeinkommen versus Mindestlohn
Bedingungsloses #Grundeinkommen:
Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung haben die gleiche existenz- und teilhabersichernde finanzielle Basis.
Benötigte Leistungen aufgrund einer Behinderung können von dieser demokratischen Basis aus beantragt werden. #BesserBGE https://t.co/wazNgrdVOb— Susanne Wiest (@susannewiest) October 30, 2021
Frühere Beiträge zum Mindestlohn (hier auch Thesen dazu) und zur Frage, wie sich die Lage von Bürgern mit Behinderung verändert.
Sascha Liebermann
12 Euro versus 13,15 Euro – oder worum geht es nochmal beim Mindestlohn?
Seltsam finde ich die Behauptung, dass mensch 12€ bräuchte, um nicht in die Altersarmut zu fallen. Denn 2018 waren es 12,63 Euro & 2020 hat das WSI Lohnhöhen zwischen 13,15€ (35h/Woche|40 Jahre) & 16,91€ (35h/Woche|35Jahre) berechnet. https://t.co/iFvsvTOfJy [PDF] 5/10 pic.twitter.com/WuXq84zlcH
— SeTh (@EconomicEthics) September 22, 2021
Ein lesenswerter Kommentar zur Mindestlohndiskussion.
Siehe unsere Kommentare dazu hier.
„Ich will keine 12 Euro Mindestlohn“…
Nee, will ich nicht. Ich will keine 12 EUR Mindestlohn, denn 12 ERUR bewegen nichts bezüglich Altersarmut besonders von Frauen. Ich will #bGE !!
— arfst_wagner (@ArfstW) September 21, 2021