Kuno Rinke mit zwei Übersichtsartikeln zum Bedingungslosen Grundeinkommen…

…den zweiten finden Sie hier. Darin wird auch Sascha Liebermann mit der Bemerkung zitiert, Aussagen über Substituierungseffekte auf dem Arbeitsmarkt durch Technologie seien „Kaffeesatzleserei“, siehe dazu hier. Entscheidend ist, dass der Vorschlag eines BGEs und die Entwicklung am Arbeitsmarkt vollkommen unabhängig voneinander sind.

„We need a fairer and more equal society. People are beginning to realise a #UBI makes that possible“

Basic Income Earth Network Congress – Registration is open and free

Bedingungsloses Grundeinkommen unbezahlbar, zur Studie des BMF – wer steckt u.a. dahinter?

Wer das wissen möchte, muss die Website des Bundesministeriums der Finanzen besuchen und versuchen herauszufinden, was die Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats bislang zum BGE geäußert haben. Drei Beispiele seien herausgegriffen. Wolfram F. Richter, Professor i. R. für VWL an der TU Dortmund, äußerte sich in einem Kurzinterview im Jahr 2006 zum BGE, siehe hier. Es wird nicht überraschen, dass er mit dem Menschenbild argumentiert, das gegen ein BGE spreche. Ganz ähnlich übrigens Clemens Fuest, Professor für VWL an der LMU München. Seine Äußerungen habe ich wiederholt kommentiert, siehe hier und hier. Andreas Peichl, Professor für VWL an der LMU München, ebenfalls ifo-Institut wie Fuest auch. Seine Äußerungen habe ich hier und hier kommentiert.

Es ist nicht vermessen, die Annahmen zum Menschenbild, die den Aussagen innewohnen, als ziemlich einseitig zu bezeichnen. Wenn diese also die Grundlage für Mikrosimulationen waren und von den anderen Mitgliedern geteilt werden, dann ist das eine Art self-fulfilling prophecy.

Sascha Liebermann