Would you describe Alaska as a socialist utopia? Because Alaska has had a UBI since 1982. Do you think their universal dividend has led to the enslavement and dependence of Alaskans? Would you also describe seniors receiving Soc Security in the same way?https://t.co/zCencM9e1M
— Scott Santens ♂️ (@scottsantens) May 16, 2021
„Das universelle #Grundeinkommen beschleunigt die Innovation, indem es unsere Angst vor dem Scheitern verringert“…
Hier auf Scott’s Blog: „Das universelle #Grundeinkommen beschleunigt die #Innovation, indem es unsere Angst vor dem Scheitern verringert. – Grundeinkommen ist auch #Grundkapital. – Es ist Zeit, dass wir uns weiterentwickeln.“ https://t.co/oVTXDoeeU5
— Mensch in Germany (@InMensch) May 15, 2021
…und, so könnte ergänzt werden, weil es Wertschöpfung höher bewertet als das Schaffen oder Erhalten von Arbeitsplätzen (siehe hier), das wäre eine ebenso wichtige Weichenstellung.
Sascha Liebermann
„Wahlprogramm der Grünen: Operation ‚Samtpfote'“…
…darüber schreibt Ulrich Schulte in der taz und fragt sich, wozu die Grünen wohl konkret bereit sein werden angesichts eines Entwurfs für das Bundestagswahlprogramm, der äußert große Spielräume lässt. Sie müssen sich zumindest an manchen Ansprüchen messen lassen, aber das war auch schon so, bevor sie in der Regierung mit der SPD Hartz IV eingeführt haben. Wir werden sehen. Siehe auch hier.
Sascha Liebermann
„Obdachlose bekommen auf einen Schlag rund 5000 Euro“ – Was heißt „vernünftig“…
…und wäre es Ausdruck des Scheiterns, wenn die Bezieher den Betrag „unvernünftig“ verwendet hätten? Das Magazin stern berichtet über ein Projekt in Kanada, das schon in englischsprachigen Medien Thema war.
Die Frage, die sich hier stellt, ist eine, die sich bei allen Feldversuchen stellt, und zwar danach, was das Kriterium dafür ist, Scheitern oder Gelingen zu konstatieren. Warum ist das eine wichtige Frage? Weil sie deutlich macht, wie durch die Bewertung von Handeln wieder ein Kriterium formuliert wird dafür, was eine solche Transferleistung zu leisten habe. Erst also wenn sichergestellt ist, dass das Geld vernünftig verwendet wird, gilt das Projekt als gelungen. Damit wird ein Kriterium dafür formuliert, wann jemand selbst darüber entscheiden kann, was er mit Einkommen macht. Es ist diese unscheinbare Frage, die so folgenreich ist, als gäbe es heute ein Kriterium dafür, wann Bürger ihren Status als Bürger „vernünftig“ nutzten und wann der Status unter Vorbehalt gestellt werden müsste.
Sascha Liebermann
Podcast zum Bedingungslosen Grundeinkommen mit Sascha Liebermann – Link aktualisiert
Der Podcast Punkt.Landung ist online! Studierende der Alanus Hochschule sprechen mit Menschen rund um die Hochschule. Hier geht‘s zur ersten Folge “Nie wieder arbeiten gehen?”, in der @SaschaLieberman über das Bedingungslose Grundeinkommen spricht: https://t.co/J8lXAwBF7K pic.twitter.com/UfHdM3WqK1
— Alanus Hochschule (@wwwalanusedu) April 23, 2021
Nachdem es Schwierigkeiten mit dem Link zum Podcast gab, ist dieser nun aktualisiert worden, siehe hier.
In der Tat, wie kann nur so verkürzt über das Leben gesprochen werden, so daß nur Erwerbsarbeit übrigbleibt
Umkehrschluss:
Vorbild kann man nur durch #Erwerbsarbeit sein?
Was ist mit der unbezahlten #carework , die 60% unseres Arbeitsstundenvolumens ausmacht?@hubertus_heil @KatjaMast https://t.co/2sqsr3vjda— Alex M.-v.Einem#ProtectTheKids #YesToNoCovid (@AvEinem) May 11, 2021
„Befangenheit im Erwerbsgebot“ – weshalb Not nicht erfinderisch macht
Eine absolute Befangenheit im Erwerbsgebot. Sich aus not in eine prekäre Arbeitssituation zu begeben und behaupten, dem Kind ein Vorbilfunktion zeigen zu wollen klingt nach Stockholm-Syndrom.
Hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk nichts vom #BGE gehört?https://t.co/d8NHL12v8d— Orskuhi (@orskuhi) May 10, 2021
Verfehlte Nostalgie, einseitige Wahrnehmung und Ausweglosigkeit in der Debatte – zur jüngsten Sendung von Hart aber fair
Frank Lübberding schreibt über die jüngste Sendung von Hart aber fair in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und macht auf manch Interessantes aufmerksam, so z. B. darauf dass einst, und zwar in den Zeiten des sogenannten Wirtschaftswunders, einmal als Maßstab von Wohlstand galt, von einem Einkommen leben zu können, auch als Familie. Dass wir davon weit entfernt sind, wurde in der Sendung an einem Gast deutlich, der alleinerziehenden und erwerbstätigen Djamila Kordus. Sie gehört von ihren Einkommensverhältnissen her eher zu den Working Poor, die gerade so über die Runden kommen. Selbst ein Mindestlohn von 12 Euro würde daran nicht viel ändern.
Obwohl auch heute dieser Maßstab, dass ein Einkommen ausreichen sollte, sein Recht hätte, denn das minderte die Erwerbsverpfllichtung, käme keiner mehr auf die Idee, sich daran zu orientieren. Stattdessen ist der Maßstab heute die möglichst umfängliche Teilnahme am Erwerbsleben, ganz gleich was das mit den anderen Lebensbereichen macht, wie an Frau Kordus Ausführungen zu erkennen war (siehe hier, hier und hier).
Bedingungsloses Grundeinkommen und das Wissenschaftssystem…
Ich bin fast 40, formal hoch qualifiziert und hatte noch nie einen entfristeten Arbeitsvertrag. Jobsuche ist beständiger Teil meiner Arbeit–seit fast zehn Jahren. Das ist in der Wissenschaftsbranche normal. Und es geht auf die Psyche. Aber auch darüber reden wir zu wenig. https://t.co/ChqQPxVpMv
— M. Lewandowsky (@mlewandowsky) April 27, 2021
…was für einen Unterschied es machte, über ein BGE zu verfügen oder nicht, wird auch hieran deutlich. Wenige wissen womöglich, wie unsicher dieser berufliche Weg ist und wie lange er es sein kann, bis er sogar aufgegeben wird.
Siehe dazu auch hier, hier und hier.
Sascha Liebermann
„World’s Toughest Job“ – nicht neu, macht aber das Besondere des Elternseins deutlich, wenn es hier auch um Mütter geht…
…und weshalb es ebenso besonderer Antworten bedarf, um dieser Eigenheit gerecht zu werden. Familie als Solidarverband lässt sich nicht erfahren, wenn man keine ungeplante Zeit füreinander hat oder das Zusammenleben in die Randzeiten des Erwerbsarbeitstages verbannt. Lösungen dafür zu finden, die nicht dazu führen, dem Einzelnen zu sagen, was er zu tun hat bzw. ein bestimmtes Handeln als erwünscht zu bewerten (Norm) kann es nur geben, wenn der Vorrang von Erwerbstätigkeit aufgegeben wird. Ohne Bedinungsloses Grundeinkommen geht das nicht.