Standardisierte Befragungen, Skalenwerte und Schlussfolgerungen,

Gestern wurde eine neue Studie veröffentlicht, bei der über 1.500 Kinder und Jugendliche befragt wurden. Sie misstrauen den Medien, glauben an Verschwörungsmythen, hieß es von der taz bis zur ZEIT. Dabei hat die Studie gravierende handwerkliche Mängel. Ein Worst-Of — Bent Freiwald (@BentFreiwald) August 31, 2022 …dem widmet Bent Freiwald wieder einmal (siehe auch hier) … Standardisierte Befragungen, Skalenwerte und Schlussfolgerungen, weiterlesen

Methodische Beschränktheit – es handelt sich bei dieser Studie um eine standardisierte Befragung, also: Selbsteinschätzung…

Anlässlich des Threads @SDullien habe ich mal in die ifo-Studie geschaut.https://t.co/8OoPYGPNFq [PDF] Und ganz ehrlich, ich kann’s nicht fassen: eine „deutschlandweite Umfrage unter mehr als 1 000 Eltern von Schulkindern“ als Basis für Aussagen zur Bildungsqualität?1/7 https://t.co/YLToQoHTzH — SeTh (@EconomicEthics) August 5, 2020 …der Eltern, daraus „Bildungsqualität“ abzuleiten, ist abenteuerlich. Selbst die Schlussfolgerungen in der … Methodische Beschränktheit – es handelt sich bei dieser Studie um eine standardisierte Befragung, also: Selbsteinschätzung… weiterlesen

Wieder einmal eine Befragung, die Zustimmung zum Grundeinkommen vermeldet…

…zur Pressemitteilung geht es hier, dort ist auch der Studienbericht online verfügbar. Siehe frühere Beiträge zu Meinungsumfragen von unserer Seite hier, den letzten: Wo sind nur all die Unterstützer? https://t.co/HE4rvpFobU — Netz bGE (@netzbge) May 13, 2020 Das Bekenntnis zu etwas ist nur dann bedeutend, wenn es Handlungsfolgen haben wird, sonst bleibt es bloße Gesinnungspflege. … Wieder einmal eine Befragung, die Zustimmung zum Grundeinkommen vermeldet… weiterlesen

„Das Märchen vom undemokratischen Bürger“…

…darüber schrieb im vergangenen April im Nordkurier Carsten Korfmacher und machte ein paar treffende Anmerkungen zu Meinungsumfragen und der undifferenzierten, leichtgläubigen Reaktionen auf sie. Anlässlich einer standardisierten Befragung (denn das sind Umfragen in der Regel) des Allensbachers Umfrageinstituts unkten manche, sie komme zu „beunruhigenden Ansichten“. Korfmacher schreibt dann „Forscher werteten die Ergebnisse dem SWR zufolge … “Das Märchen vom undemokratischen Bürger“… weiterlesen

Wirkungen, welche Wirkungen, woraufhin?

Bisschen arg unterkomplex. Schnelle Aufnahme von Erwerbsarbeit spricht nicht für positive Wirksamkeit von Sanktionen. Sagt u.a. nichts darüber aus, was für Erwerbsarbeit und wie nachhaltig. https://t.co/a3Gx6xexh0 — Thorsten Hild (@ThorstenHild) November 13, 2022 Insofern eine treffende Rückfrage von Thorsten Hild, denn welche Nebenwirkungen haben die Wirkungen, über welche Wirkungen sprechen wir konkret? Wenn das bloße … Wirkungen, welche Wirkungen, woraufhin? weiterlesen

„Bürgergeld statt Hartz IV: Was sich Langzeitarbeitslose von der geplanten Reform erhoffen“…

….darum geht es in einem Teil des DIW-Wochenberichts 31/22. Berichtet wird unter anderem über eine standardisierte Befragung von Langzeitarbeitslosen und deren Einschätzung des Reformvorhabens, in der Grafik wird das Ergebnis dargestellt. Interessant sind die Ergebnisse bezüglich der Vorstellung darüber, wie das System ausgenutzt werde und die Einstellung zur Abschaffung von Sanktionen. Dass gerade Leistungsbezieher sich nicht … “Bürgergeld statt Hartz IV: Was sich Langzeitarbeitslose von der geplanten Reform erhoffen“… weiterlesen

„Zustimmung zum Grundeinkommen: Wie groß ist sie tatsächlich?“

Auf der Website des Netzwerks Grundeinkommen berichtet Franziska Leopold (Fribis) über eine von ihr erstellte Übersicht zu Meinungsstudien zum Grundeinkommen, die Einblick in die verschiedenen Studiendesigns und ihre Ergebnisse bietet. Sie merkt dabei auch an, welche Grenzen solche Studien haben: „Vorneweg ist zu sagen, dass das Studiendesign der Meinungsstudien entscheidenden Einfluss auf die Ergebnisse hat. Ein Großteil der … “Zustimmung zum Grundeinkommen: Wie groß ist sie tatsächlich?“ weiterlesen

Wieder einmal Kritik des Ehegattensplittings, Erhöhung der Erwerbsbeteiligung und keine Zeit für Familie

Zitat: „Problematisch ist aber nicht nur der Beschäftigungseffekt, sondern auch das [..] Gesellschaftsbild, das die Ehe mit klassischer Arbeitsteilung zwischen den Ehepartnern als dominierende Form des Zusammenlebens sieht.“ Sehr richtig! /end https://t.co/RC0w6K8Ki3 — Achim Truger (@AchimTruger) September 16, 2021 In diesem Tweet wird auf eine Zusammenfassung des ifo-Standpunktes in der Süddeutschen Zeitung verwiesen. Als erstes, das wird … Wieder einmal Kritik des Ehegattensplittings, Erhöhung der Erwerbsbeteiligung und keine Zeit für Familie weiterlesen

„Abschaffung des Ehegattensplitting könnte […] Menschen in Arbeit bringen“ – eindimensionale Debatte, weil eindimensionale Ziele

Über etwaige Folgen des in Deutschland existierenden Ehegattensplittings kann unter verschiedenen Gesichtspunkten diskutiert werden, die sich in der Debatte durchaus wiederfinden, z. B. der Verhältnismäßigkeit, der Bevorteilung von Besserverdienern, der Benachteiligung Geringverdienern, die Überbewertung der Ehe usw. Es gibt jedoch Aspekte, die kaum zur Sprache kommen bzw. die die Diskussion dominieren, so z. B. hier … “Abschaffung des Ehegattensplitting könnte […] Menschen in Arbeit bringen“ – eindimensionale Debatte, weil eindimensionale Ziele weiterlesen

„Es ist still ums Thema“…

…schreibt Reinhard Wolff in der taz und verweist auf den Endbericht (Zusammenfassung in Englisch hier, ein Gespräch dazu hier, ein Beitrag von Scott Santens hier) zum finnischen Experiment und der Diskussion darüber, was es wohl in Finnland zu Beginn der Pandemie bedeutet hätte, eine solche Einkommenssicherung gehabt zu haben. Doch sei es still geworden um das Thema, wobei … “Es ist still ums Thema“… weiterlesen