…titelt die Schweizer Handelszeitung.
Kategorie: Schweiz
„Kaltherzige Schweiz“ – Diskussion über Sozialhilfe im Schweizer Fernsehen
Eine interessante und instruktive Sendung im Schweizer Fernsehen in der Reihe „Arena“, die – wie bei Maischberger – sich um Missbrauch und Ziele der Sozialpolitik dreht. In der Arena bestechen zwei Gäste durch ihre Ausführungen, die Sozialhilfe-Empfängerin Eveline Brown und der Leiter der Sozialhilfe Aarau, Andreas Frey. Ihre bodenständigen Ausführungen lassen die ebenso eingeladenen Politiker und Experten blass erscheinen. Beeindruckend ist, wie selbstverständlich in den Ausführungen von Andreas Frey über das Recht der Bürger gesprochen wird, gegen Behördenbescheide rechtlich vorzugehen, während in Deutschland schnell von einer „Klageindustrie“ gesprochen wird.
In der Aargauer Zeitung findet sich ein lesenswerter Kommentar zur Sendung. Siehe auch „Arrogant gegen die Armen“ (woz).
„Projekt Grundeinkommen geht weiter – irgendwie“…
…das berichtet der Landbote über eine Veranstaltung mit Rebecca Panian in Rheinau, anlässlich des Abschlusses des Crowfundings, das die benötigten Mittel für das Vorhaben nicht zusammenbrachte.
„Schweizer Dorf will Grundeinkommen ausprobieren – doch nun fehlt das Geld“
Spiegel Online berichtet über das Vorhaben in Rheinau, nachdem das Crowdfunding zuende gegangen ist und die Finanzierung nicht zustande kam. Siehe auch „Schweiz aktuell“, die über das Ende des Crowdfunding berichten.
„Bäuerliches Grundeinkommen“…
…ein Beitrag von Peter Grünenfelder für Avenir Suisse. Darin wird auf die Eidgenössische Volksinitiative „Für ein bedingungsloses Grundeinkommen“ Bezug genommen, über die 2016 in der Schweiz abgestimmt wurde. Im Beitrag heißt es:
„Für alle Höfe ist ein Betriebsbeitrag vorgesehen. Gesamthaft soll die Schweizer Landwirtschaft mit fast 14 Milliarden Franken subventioniert werden. Das macht 71‘000 Franken pro Hof bzw. fast 6000 Franken monatlich, mehr, als der Bauer mit seiner Produktion im Durchschnitt verdient. Das nennt man dann bäuerliches Grundeinkommen.“
Interessant und differenziert für die deutsche Situation ist dieser Beitrag
und die dazugehörige Website.
Projekt Rheinau: Crowdfunding überschreitet 140.000 Franken
Nähere Auskünfte gibt es hier.
Crowdfunding für Rheinau knackt die 100.000 Franken-Grenze
„Wir brauchen euer Geld“
„Dorf testet Zukunft“ – wirbt im Spenden, um das Projekt Rheinau möglich zu machen.
„Wir benötigen 6.2 Millionen! Ein unglaublich grosser Betrag, das ist uns bewusst. Wir planen den Versuch, das bedingungslose Grundeinkommen in einer Gemeinde ohne staatliche Hilfe für ein Jahr möglich zu machen. Das kostet Geld.
Viele fragen, wie er sich zusammensetzt. Zu recht. Also: Der Betrag ist eine Hochrechnung der benötigten Grundeinkommen für die 770 Teilnehmer:innen während eines Jahres. Die Arbeit der Teammitglieder wird nicht entlohnt und ist daher nicht Bestandteil der Summe.“
Lesen Sie den gesamten Aufruf zur Unterstützung hier.
Crowdfunding für Rheinau: 30000 Frankenspende gestern
Damit hat das Crowdfunding für das Projekt in Rheinau die 60000 CHF-Marke überschritten.
„Bedingungsloses Grundeinkommen: «Im Idealfall eine riesige Diskussion»“…
…ein Interview mit Rebecca Panian über den aktuellen Stand des Projekts in Rheinau in den Schaffhauser Nachrichten.