„Grundeinkommen: besinnungslos bedingungslos?“…

…ein solcher Titel lässt wieder einmal eine sehr sachliche Auseinandersetzung erwarten. Diesmal macht sich Prof. Gerhard Bäcker von der Universität Duisburg-Essen die Mühe. Im Abstract zum Beitrag klingt das so:

„Eine existenzsichernde Pauschalzahlung für jede und jeden in der Höhe von mindestens 1.000 Euro – als Alternative zu Erwerbsarbeit bzw. Arbeitslosigkeit, und das bedingungslos? Dieses Konzept macht wieder einmal die Runde. Die nachstehende Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass von „Bedingungslosigkeit“ keine Rede sein kann: Die erforderliche gigantische Umverteilung des Sozialprodukts ist nur um den Preis eines Abbaus des Sozialstaats zu realisieren. In diese Richtung zielen ausdrücklich die neoliberalen Modelle eines Grundeinkommens – in allerdings weitaus geringerer Höhe. Erwerbstätigkeit wird dann zwar nicht administrativ eingefordert, aber faktisch erzwungen, um überhaupt überleben zu können. Statt diesen Weg zu beschreiten, sollte an einer reformorientierten Weiterentwicklung des Sozialstaates gearbeitet werden – auch wenn dies komplexer als ist als die Forderung nach einem Grundeinkommen, das vermeintlich alle Probleme löst.“

Hier geht es zum Beitrag.

„Free Lunch Society“ – Organisieren Sie ein Filmevent…

…für den 1. Februar in einem Kino oder an einem anderen Ort in Deutschland. An diesem Tag soll der Film an möglichst vielen Orten auf einmal gezeigt werden. Aus der Ankündigung:

„Der Kinostart des Dokumentarfilms Free Lunch Society – Komm Komm Grundeinkommen wird in Form eines ganz besonderen Events gefeiert. Jede/r Besucher/in nimmt mit dem gezahlten Eintritt automatisch an einer Grundeinkommenverlosung teil und wird direkt nach der Veranstaltung erfahren, ob er oder sie selbst im kommenden Jahr das Experiment Grundeinkommen testen kann. Daneben erwarten wir spannende Podiumsgäste, mit denen ausgiebig über die im Film vorgestellten Ideen diskutiert werden kann.

Alle weiteren Infos werden nach und nach hier bekannt gegeben.

Du hast Fragen oder Anregungen? Melde Dich gerne unter:
freelunch@reflecta.org“