Die Tafeln geraten immer stärker unter Druck: Allein die Nürnberger Tafel verzeichnete im März rund 2.200 Neukunden aus der Ukraine. Und das bei wachsenden Zahlen auch der hiesigen Bedürftigen: https://t.co/yoKUs5laaQ
— Stefan Sell (@stefansell) April 4, 2022
Eigentlich müsste das so sein, wenn die Ziele ernst genommen würden
@OlafScholz plädiert fürs BGE, weil jeder Mensch Respekt verdiene.@c_lindner plädiert fürs BGE, weil es um Leistung gehe und Beschäftigung kein Selbstzweck sei.@_FriedrichMerz plädiert fürs BGE, weil die Soziale Marktwirtschaft eine Erneuerung brauche.#BGE #Grundeinkommen
— BGE Eisenach (@bge_esa) April 1, 2022
„Verantwortbarkeit ist das Gebiet der demokratisch gewählten Abgeordneten“…
…sehr klare Antwort Achim Trugers, Mitglieds des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, auf eine Frage Hannes Kochs im Interview für die taz.
Es sollte selbstverständlich sein, den Unterschied zwischen wissenschaftlicher Expertise und praktischer Entscheidung samt Verantwortung so klar zu ziehen, das ist es leider nicht. Siehe auch hier, hier und hier.
Sascha Liebermann
„…ungeeignet zum Lückenstopfen…“ – mit einem BGE gibt es aber keine Lücken
„Grundeinkommen „ungeeignet zum Lückenstopfen“ sagt die Regierung als Reaktion auf unsere Forderung nach #Grundeinkommen in der Krise:https://t.co/uPFX9oSUqZ
Die Regierung verkennt das Potential des #BGE vollkommen.
Mit Bedingungslosem Grundeinkommen gibt es keine „Lücken“ mehr. https://t.co/ZNcvDUUsDb— Susanne Wiest (@susannewiest) March 31, 2022
„46 % der Bevölkerung lebten 2021 von eigener Erwerbstätigkeit“…
…ist die Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes übertitelt und enthält alle Fallstricke, die mit einer solchen Betrachtung verbunden sind und mit einem Blick auf die Zeitverwendungsstudien (siehe auch hier und hier) erst an Deutlichkeit gewinnen.
Denn, so bedeutend Erwerbstätigkeit als Einkommensquelle ist, von der man „leben“ kann, so sehr neigt diese Betrachtung dazu, die anderen Tätigkeiten zu übersehen, von denen man ebenso „lebt“, die aber nicht erwerbsförmig sind, die sogenannte „unbezahlte Arbeit“.
Sascha Liebermann
NZZ schnappt sich Knallerzitat eines SVP-Mitglieds,…
«Der Grundstein unseres Wohlstands ist nicht faules Herumsitzen, sondern Arbeit.»
Die Stadt #Zürich streitet über das bedingungslose #Grundeinkommen.
Von @NZZzuerich.https://t.co/rSGmlavkok
— Neue Zürcher Zeitung (@NZZ) March 31, 2022
…die im Beitrag versammelten Stimmen sind differenziert und bieten nachvollziehbare Einwände.
Zur Problematik solcher Versuche, siehe hier.
Sascha Liebermann
Eine legitime Antwort…
„Weil ich meine Rechnungen zahlen muss und bei euch eine Stelle frei ist“ sollte eine legitime Antwort auf die Frage sein, warum man sich gerade auf diese Stelle beworben hat. Absurd wie jeder Arbeitgeber erwartet, dass seine ausgeschriebene Stelle der absolute Traumjob ist.
— Fabian (@bininbern) March 24, 2022
…und zugleich muss ein Unternehmen dennoch darauf wertlegen, dass ein Mitarbeiter zu den Aufgaben und dem Kollegialverständnis passt. Mit einem BGE könnte das erheblich einfacher sein, weil eine Bewerbung nicht mehr in demselben Maße nötig wäre, um „Rechnungen [zu] zahlen“. Das wäre eine entscheidende Voraussetzung dafür, Bewerbungsgespräche für beide Seiten zu erleichtern und alle Karten auf den Tisch zu legen – ganz im Dienste des Zweckes, Güter- und Dienstleistungen bereitzustellen und das unter den bestmöglichen Bedingungen zu tun, statt Lebenszeit ineffektiv und ineffizient zu vernutzen.
Sascha Liebermann
„Das Bürgergeld – Einstieg in das (bedingungslose) Grundeinkommen?“…
Kinderarmut, Elternarmut – Kindergrundsicherung?
Wichtiger Beitrag von @nisfantastic:
„Aus meiner Sicht ist es quasi unmöglich, Kinderarmut von der Armut der Eltern zu entkoppeln. Wie soll das gehen?“
Die Eltern müssen gut abgesichert sein, dann sind es die Kinder auch.
Auch deswegen: Bedingungsloses #Grundeinkommen für alle. https://t.co/BCxsrm5QY9— Susanne Wiest (@susannewiest) March 30, 2022
Siehe unsere Beiträge zur Kindergrundsicherung hier.
Sascha Liebermann
Erich-Fromm-Preis 2022 an Ueli Mäder
Zur Dokumentation der Preisverleihung durch die Erich Fromm Gesellschaft sowie die Laudatio von Roger de Weck und die Rede des Preisträgers geht es hier. In beiden Reden spielt das Grundeinkommen eine Rolle.