Die richtige Antwort auf das Allheilmittel „Steigerung der Erwerbsquote“ und Ausdehnung der Erwerbszeiten…

Liebe Katharina Wrohlich @MakronomMagazin, dein #Framing ist schräg. Frauen* arbeiten MEHR als Männer, und sie sind nicht dazu da, den #Fachkräftemangel zu beheben, sondern sinnvoll tätig zu sein, wo auch immer. #economyiscare #dasganzederwirtschaft https://t.co/NgYqCN634Q — Ina Praetorius (@InaPraetorius) March 9, 2023 …“sinnvoll tätig zu sein“ sollte für alle die entscheidende Frage sein. Siehe frühere Beiträge … Die richtige Antwort auf das Allheilmittel „Steigerung der Erwerbsquote“ und Ausdehnung der Erwerbszeiten… weiterlesen

Steigerung der Erwerbsquoten statt Frage danach, ob der Stellenwert von Erwerbstätigkeit angemessen ist…

…das findet sich im Beitrag von Sabine Rennefanz auf Spiegel Online, die zwar zurecht auf eine einseitig geführte Debatte über die Erhöhung der Erwerbsarbeitszeit hinweist, die aber den Blick auf die Mütter dabei vermisst. Dabei gelte es, so ihre Einschätzung, die Frauenerwerbsquote und -erwerbsarbeitszeit zu erhöhen. Die Folgen erhöhter Erwerbstätigkeit sieht sie glasklar: „Denn wenn alle … Steigerung der Erwerbsquoten statt Frage danach, ob der Stellenwert von Erwerbstätigkeit angemessen ist… weiterlesen

Erwerbsarbeitszeit erhöhen oder alternative Einkommenssicherung?

Was folgt daraus? Im Artikel – wie in der Debatte üblich – heißte es, Erwerbsquote und Arbeitszeit von Frauen müssen erhöht werden. Folge weniger Zeit für Familie, selbst bei besserer Verteilung der Sorgetätigkeiten. Einkommensabsicherung kann aber auch anders erfolgen. https://t.co/k9qh2YM44Y — Sascha Liebermann (@SaschaLieberman) February 20, 2025 Einkommenssicherung nur über Erwerbstätigkeit und daran gebundene Sicherungssysteme … Erwerbsarbeitszeit erhöhen oder alternative Einkommenssicherung? weiterlesen

Erwerbstätigkeit bei syrischen Flüchtlingen – der Zeitverlauf ist relevant…

In dieser Frage scheint es mir doch unerlässlich, die Längsschnittdaten einzubeziehen, also den Verlauf zu beachten, wie das IAB (https://t.co/jGd50mfd4e, https://t.co/ycMQ8FJMRC) es jüngst getan hat. Dann stellt sich die Lage differenzierter dar. https://t.co/Gd5e9og7ET — Sascha Liebermann (@SaschaLieberman) January 6, 2025 …darüber hinaus weist der Beitrag des IAB auf ähnliche Phänomene hin, wie bei Flüchtlingen aus … Erwerbstätigkeit bei syrischen Flüchtlingen – der Zeitverlauf ist relevant… weiterlesen

„Vollzeitarbeit ist keine Lösung“…

…so ist ein Beitrag Jutta Allmendingers auf Zeit Online (Bezahlschranke) übertitelt. Das lässt aufhorchen angesichts dessen, dass noch immer in der Vollzeiterwerbstätigkeit das Ziel der Arbeitsmarktpolitik gesehen wird. Da diese Ausrichtung das Gegenteil von Familienpolitik ist, es sei denn, man versteht darunter eine Politik für Familien ohne diese, ist die Frage, welche Vorschläge von dieser Ausrichtung wegführen könnten. … „Vollzeitarbeit ist keine Lösung“… weiterlesen

„Verborgene Agenda“, „einschmeichelnde Rhetorik“, „süßes Gift“: Wer Sachlichkeit fordert…

Vor wenige Tagen habe ich auf ein Streitgespräch mit Gerhard Bosch über das Bedingungslose Grundeinkommen (siehe meinen Kommentar hier) hingewiesen, in dem deutlich wird, wie unterschiedlich auf die dieselbe Realität geblickt werden kann. In einem IAQ-Standpunkt aus dem Jahr 2018 hat Bosch seine Einwände etwas ausgearbeitet (siehe meinen früheren Kommentar hier). In der Auseinandersetzung darin bezieht er sich auf … “Verborgene Agenda“, „einschmeichelnde Rhetorik“, „süßes Gift“: Wer Sachlichkeit fordert… weiterlesen

Hoch, die Arbeit…

…, so könnte der Beitrag von Mirna Funk „Emanzipation gibt’s nicht in Teilzeit“ auf Spiegel Online übertitelt werden. Funk kritisiert einen „Privilegsfeminismus“, der die Vorstellung einer Vereinbarkeit von Familie und Beruf für unrealistisch halte (das liest man aber selten, meiner Erfahrung nach), und feiert demgegenüber die Erwerbsteilnahme als wirklichen Freiheitsgewinn, als Emanzipation schlechthin. Sie spießt manche Einseitigkeit in der … Hoch, die Arbeit… weiterlesen

„Ohne Druck“ und eine individualistische Verkürzung…

… – Hannes Koch schreibt in der taz über eine Teilnehmerin des Pilotprojekts Grundeinkommen, das vom Verein Mein Grundeinkommen initiiert und u.a. vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung begleitet wird. Wie schon viele der von Mein Grundeinkommen gesammelten und erzählten Geschichten ist auch die von Koch insofern interessant, als sie Einblick in die Lebensvorstellung eines Menschen gibt, der … “Ohne Druck“ und eine individualistische Verkürzung… weiterlesen

„Achtstundentag als Norm, Sorgearbeit als Sonderfall“ – das kritisiert Karin Jurczyk…

…in ihrem Beitrag auf Zeit Online. Anlass für Ihre Kritik ist der Koalitionsvertrag der „Ampel“, der zwar Ziele formuliert, aber keine Lösungen bietet, der eher dem Weiter-so folgt. Jurczyk verweist dann auf Erkenntnisse, die schon lange vorliegen: „Ein Jahrzehnt Forschungsarbeit mit klaren Ergebnissen: 1. Eine egalitäre Teilhabe von Frauen und Männern an der Sorgearbeit ebenso wie an … “Achtstundentag als Norm, Sorgearbeit als Sonderfall“ – das kritisiert Karin Jurczyk… weiterlesen

„Arbeiten bis zum Umfallen“ – Sondierungspapier auf ausgetretenen Pfaden…

Schwacher Vorschlag zur #Rente im #Ampel Sondierungspapier: Klingt nach „Arbeiten bis zum Umfallen“ für alle. Entschleunigung, natur- und gesundheitsverträgliches Wirtschaften sowie Abkehr vom irren Wachstumszwang sind notwendig. Gute Grundlage: Bedingungsloses #Grundeinkommen. https://t.co/8gfhDYxCzJ — Susanne Wiest (@susannewiest) November 4, 2021 …ohne die Folgen zu benennen. Wenn nun noch mehr Bürger mit dem Ziel Vollzeit in den … “Arbeiten bis zum Umfallen“ – Sondierungspapier auf ausgetretenen Pfaden… weiterlesen