„Wäre es eine gute Idee gewesen, ab April jedem Menschen 1000 Euro zu überweisen?

Nicht die „Fähigkeit“, aber die Möglichkeit!

„Fähigkeit[en]“ kann man niemandem geben, sie bilden und konkretisieren sich im Zuge der Sozialisation, insofern würde man ein BGE überschätzen, wenn man glaubte, dass es Fähigkeiten verleihe. Aber: es schafft Möglichkeiten, die wir heute nicht haben, es erlaubte, dem Vorrang zu geben, von dem man der Überzeugung ist, dass es Vorrang erhalten und nicht dem Erwerbsgebot nachgeordnet werden sollte.

Sascha Liebermann

Das wäre dann eigentlich die Konsequenz, wenn die FDP es ernst meinte…

…aber schon vor vielen Jahren hat sich Christian Lindner widersprüchlich geäußert und die Konsequenzen aus seinem „Menschenbild“ nicht gezogen, siehe hier.

Sascha Liebermann

Eine wichtige Aussage…

…dann wäre es aber auch konsequent, nicht mehr von „Anreizen“ zu sprechen, denn die suggerieren stets, der Einzelne müsse „stimuliert“ oder „aktiviert“ werden. Weder das eine noch das andere ist nötig, vielmehr müssen Knüppel aus dem Weg geräumt werden, die ihn behindern oder hemmen.

Sascha Liebermann

Sozialliberal, wirtschaftsliberal – Bedingungsloses Grundeinkommen

Zwei Einwände, zwei Antworten – auf das FAZ-Podcast zum Grundeinkommen

Einkommensgarantie oder Beschäftigungsverhältnisse – was kann besser staatlich organisiert werden?

Brauchen, nicht brauchen – genauer Hinschauen wäre hilfreich

Wie recht Michael Sienhold hat. Dass dieser Einwand (siehe auch hier) gegen ein BGE vorgebracht wird, ohne sich einmal die Mühe zu machen, genauer anzuschauen, wie es denn heute ist, zeigt auch das Niveau der Diskussion. Scheinbar wahnsinnig plausibel bezeugt es nur Realitätsferne.

Sascha Liebermann