Das ist eine reflektierte und ehrliche Aussage. Der Bezeichnung nach suggeriert das „Bürgergeld“ in der Tat etwas, was es nicht ist. Seine Forderung, dies am besten gar nicht erst zu suggerieren, ist glaubwürdig.
— BGE Eisenach (@bge_esa) November 19, 2022
Kategorie: Bürgergeld
„Klischees bestimmen die Debatte“ – Jürgen Schupp zur Diskussion um das „Bürgergeld“
— Jürgen Schupp (@jpschupp) November 15, 2022
„Bürgergeld und Mindestlohn. Wer arbeitet, hat immer mehr“
Guter Punkt,…
Ich stimme @johannesvogel völlig zu!
Beim Schonvermögen geht es vor allem auch um #Selbständige.
Und was den #Lohnabstand angeht: Den hat die Ampel vergrößert! (#Mindestlohn, #Zuverdienstregeln).
Wenn die Union da mehr will, können wir gerne drüber reden.#Bürgergeld https://t.co/HF8snSDdFr— Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (@W_SK) November 14, 2022
…, aber auch hier gilt: Beim wirklichen Bedingungslosen Grundeinkommen müsste darüber nicht diskutiert werden. Die ganze Frage der Absicherung und ihrer Folgen hängt an der Ausgestaltung der Absicherung. Die heutige Form führt zu erheblichen Verwerfungen und unnötig komplizierten, unübersichtlichen Leistungen. Gerade diejenigen, die sie brauchen, laufen Gefahr, ihre Ansprüche nicht geltend zu machen. Das nenne ich mangelnde „Zielgenauigkeit„.
Sascha Liebermann
Widerspruch in sich…
Bürgergeld-Plan der Ampel: Die Vorstufe zu einem befristeten bedingungslosen Grundeinkommen https://t.co/E2tAoLTYSF via @welt
— Nikolaus Doll (@MobyNikk) November 9, 2022
…, denn ein befristetes BGE ist eben kein BGE. Deutlich wird an solchen Äußerungen aber, welches Schreckgespenst am Horizont zu drohen scheint: der Übergang zu einem BGE. So nah ist es also schon.
Sascha Liebermann
Allerdings…
Gleich werden wir die Bezeichnung „Hartz IV“ abschaffen und durch „Bürgergeld“ ersetzen! Eine Meilenstein in der Geschichte der Umetikettierung.
— BGE Eisenach (@bge_esa) November 10, 2022
…, es ist nachvollziehbar, dass man als Regierung kleine Erfolge bzw. Fortschritte feiert, weil solche Veränderungen errungen werden müssen. Doch daraus etwas zu machen, das es nicht ist, wirkt doch befremdlich. Sowohl Sanktionen bleiben erhalten als auch Mitwirkungspflichten, daran ändern rhetorische Aufhübschungen nichts. Leistungsbezieher müssen sich an einem Ziel orientieren, das über allem anderen steht: Erwerbstätigkeit.
Sascha Liebermann
Nachdem nun die Fehlberechnungen pulverisiert wurden, bleiben wieder nur die Anreize,…
Noch immer sind Grundrechte Grundrechte.
Noch immer können sie weder verwirkt noch verdient werden.
Noch immer leben wir in einem demokratischen Rechtsstaat.#Bürgergeld #BGE #Grundeinkommen https://t.co/t3uMxxLjEX
— BGE Eisenach (@bge_esa) November 8, 2022
…vollkommen empirielos wird von dem Unionsverband etwas behauptet, von dem sogar die Auswertung der Bundesagentur für Arbeit erkennen lässt, dass es der geringste Teil an Leistungsbeziehern ist, den sie nicht erreicht mit ihren Maßnahmen (sofern das messbar ist, denn diejenigen, die ihren Anspruch nicht abrufen, werden nicht erfasst):
Sicher, man kann die Pflege von Vorurteilen gegen die Realität betreiben, nur wohin führt das? Geht man einen Schritt weiter und fragt, was denn hinter Verweigerung steckt bzw. ob wohl Personen, die sich verweigern, hilfreiche Mitarbeiter in Organisationen sein könnten, müsste man schon entsprechende Schlüsse ziehen. Dass Verweigerung auch etwas mit dem Druck zu tun haben könnte, der ausgeübt wird, kommt gar nicht in den Sinn. Noch abwegiger scheint der Gedanke, dass das Existenzminimum ohnehin vorbehaltlos zur Verfügung stehen sollte, wie BGE Eisenach deutlich macht, das Gemeinwesen eines der Bürger ist und diejenigen, die ihren Lebensmittelpunkt haben, gleichbehandelt werden sollten in dieser Hinsicht. Als würden sich Bürger von einer verfügbaren Absicherung zu etwas bewegen lassen, was sie nicht wollen, sie haben viele Gründe, Leistungen zu beziehen, die mit Verweigerung gar nichts zu tun haben. Aber was schert das schon den Unionsverband.
Sascha Liebermann
„IAB-STELLUNGNAHME“ zum Bürgergeldgesetz,…
…hier geht es zur PDF-Datei.
IfW Kiel zieht Studie zurück,…
4. Das Institut hat das eingeräumt und die Studie zurückgezogen. Das ist die richtige Reaktion, Fehler passieren. Auch in der Wissenschaft. pic.twitter.com/eI26cLDfMA
— Mark Schieritz (@schieritz) November 5, 2022
…weshalb aber ließ man hier nicht mehr Sorgfalt walten, da eine solche Expertise in die öffentliche politische Debatte hineinwirkt? Von Wissenschaftlern muss diese Sorgfalt erwartet werden, ganz besonders in einer solchen Situation. Dass die Studie zurückgenommen wurde und korrigiert werden soll, ist selbstverständlich.
Sascha Liebermann
„Mythos #Bürgergeld #7 – Alleinstehend/Alleinerziehend von IfW Kiel und Handelsblatt“…
Mythos #Bürgergeld #7 – Alleinstehend/Alleinerziehend von IfW Kiel und Handelsblatt
Das IfW Kiel (@kielinstitute) hat eine Studie zum Bürgergeld veröffentlicht, die durch scheinbare Unkenntnis von ergänzenden Sozialleistungen zu völlig falschen Ergebnissen kommt.
1/31 pic.twitter.com/A3K8JoikFR
— Sozi Simon (@sozi_simon) November 4, 2022
…da hat eine Gegenrechnung dankenswerterweise nicht lange auf sich warten lassen. Wie ist es zu erklären, dass ein renommiertes Forschungsinstitut bzw. die betreffenden Autoren, legt man diese Gegenrechnung zugrunde, solche Fehler begehen? Wünschenswert wäre es, wenn sie dazu Stellung bezögen.
Sascha Liebermann