1. Noch einmal zur Rente: Es gibt jetzt eine Debatte warum es keinen Aufstand der Jungen gibt nach dem Motto: Finanzielle Nachhaltigkeit ist auch eine Form der Nachhaltigkeit.
— Mark Schieritz (@schieritz) May 30, 2024
Kategorie: Mark Schieritz
Rente – „Da kollabiert nichts“
Weil oft vom drohenden Kollaps des Rentensystems die Rede ist: Hier die Ausgaben für die Alterssicherung laut Kommission. Sie steigen von 10,2 Prozent des BIP auf 11,4 Prozent in 2070.
Die Rente kostet dann also rund einen Prozentpunkt mehr als heute. Da kollabiert nichts. pic.twitter.com/HVQEP4uxfH
— Mark Schieritz (@schieritz) May 6, 2024
„Was machen die eigentlich“…
…so lautet der Titel des Beitrags von Anna Mayr und Mark Schieritz (Bezahlschranke) auf Zeit Online zur Diskussion um das Bürgergeld, die Gründe für den Leistungsbezug und Problemlagen der Bezieher, die in der öffentlichen Debatte häufig übergangen werden.
Die (nicht neue) Aufschlüsselung der Zahlen zum Bürgergeldbezug, die die Autoren vornehmen, zerschlägt schon einmal viele Vorurteile, die kursieren, das ist hilfreich – auch wenn sie fortbestehen mögen, die Vorurteile. Auf das vermeintliche Missverhältnis offener Erwerbsarbeitsplätze und erwerbsfähiger Leistungsbezieher wird eingegangen, so dass deutlich wird, weshalb beide Seiten nicht einfach miteinander verglichen werden sollten.
„Lohnt sich die Arbeitsaufnahme“…
1. Mit den neuen Zahlen des @ifo_Institut wissen wir jetzt, dass jemand der arbeitet immer mehr hat als jemand der nicht arbeitet.
Die Frage ist nun: „Lohnt“ sich die Aufnahme einer Arbeit in einer umfassenden Betrachtung von Kosten und Nutzen? https://t.co/mPefUQa3i2 pic.twitter.com/IfD4Ftjb9v
— Mark Schieritz (@schieritz) January 18, 2024
…Mark Schieritz kommentiert eine jüngst erschienene Studie des ifo-Instituts. Einer der Verfasser kommentiert den Kommentar wiederum, um Missverständnisse auszuräumen:
Hier die Antwort zu Schieritz‘ Kommentar von Andreas Peichl:
Im Ergebnis reagieren Menschen unterschiedlich auf Anreize- zB Singles vs. Alleinerziehende, Männer/Frauen, … -was wir dann in d Analysen auch entsprechend zeigen & diese Heterogenität berücksichtigen. Als Ergebnis sehen wir, für wen sich Arbeit (nach dem Modell) „lohnt“ 12/12
— Andreas Peichl (@APeichl) January 18, 2024
Eine weitere Entgegnung
Empfehle z.B. die Daten des nicht für Sozialromantik bekannten Ifo-Instituts. https://t.co/zXK9gIn49x pic.twitter.com/251nWFXDqO
— Mark Schieritz (@schieritz) November 25, 2023
Bedingungslose und bedingte Leistungen – nichts ist unklar
Es gibt dann noch ein bedingtes, das weiterhin bedarfsgeprüft ist. Ist heute schon so: Wenn man kein Geld mehr hat und keine andere Einkommensquelle hat, fragt man die Familie, Freunde, Behörden oder geht betteln. Das hat nichts mit dem #BGE spezifisch zu tun. Michael Sienhold
— BGE Eisenach (@bge_esa) August 23, 2020
„Der Zins sinkt schon seit dem späten Mittelalter“…
…so der Wirtschaftshistoriker Paul Schmelzing im Interview mit Mark Schieritz auf Zeit Online.
„Warum Staatsschulden kein Problem sind“…
…eine Kolumne von Mark Schieritz auf Zeit Online. Schieritz hat sich schon wiederholt auch zum Bedingungslosen Grundeinkommen geäußert.
„Der Staat schont die Reichen“ – Feinheiten aus der Diskussion über den Spitzensteuersatz…
…liefert Mark Schieritz mit seinem Beitrag bei Zeit Online.
„Der Mythos vom gefräßigen Staat“…
…ein Beitrag von Mark Schieritz auf Zeit Online. Siehe auch „Ein Cappucino für die Armen“.
Schieritz weist auf etwas hin, dass jeder aus seiner Einkommensteuererklärung wissen kann, denn dort, wie auch im Steuerbescheid, wird deutlich, welchen durchschnittlichen Steuersatz man zahlt. Der Spitzensteuersatz gilt erst aber einer bestimmten Einkommensstufe abzüglich dessen, was zur Steuerreduktion führt. Anders stellt es sich dar, wenn Sozialversicherungsbeiträge und indirekte Steuern berücksichtigt werden. Letztlich, wie Verena Nedden (hier die PDF-Fassung) einmal dargelegt hat, liegt die „allgemeine Erwerbsbelastung“ bei 50%.
Schieritz kommt dann noch darauf zu sprechen, dass ein zu hoher Spitzensteuersatz die Leistungsbereitschaft hemme, das „sei sicher nicht ganz falsch“ (entscheidend ist letztlich die effektive Steuerbelastung, weil es in der Regel Abschreibungsmöglichkeiten gibt). Das liest man immer wieder, die Frage ist, ob es tatsächlich stimmt, ist das wirklich so sicher oder doch eher ein Vorurteil? Standardisierte Befragungen bringen hierzu keine Aufklärung, auf die aber meist zurückgegriffen wird.
Sascha Liebermann