„Wäre es..eine gute Idee gewesen, ab April jedem Menschen 1.000 € zu überweisen, statt von den Bürgern zig Bestätigungen über Fixkosten & Verdienstentgänge zu verlangen…?“@BPrainsack:
„Die kurze Antwort auf diese Frage lautet: Ja.“#BGE— BGE Eisenach (@bge_esa) October 9, 2020
Kategorie: BGE Eisenach
„Alles andere ist inkonsequent“
#BGE #Grundeinkommen. Alles andere ist inkonsequent und führt immer dazu, dass nicht-lohnförmige Leistungen, wie z. B. Mutterschaft, degradiert werden. Michael Sienhold
— BGE Eisenach (@bge_esa) October 5, 2020
Nicht die „Fähigkeit“, aber die Möglichkeit!
Th. Straubhaar:
„Gib den Menschen selber die Fähigkeit, das zu tun, was sie tun möchten, wenn sie denn könnten, anstatt ..gutgemeinte aktvierende Sozialhilfe zu fördern, um (sie) in eine Richtung..zu führen, die andere für (sie) als das richtige Verhalten angeguckt haben.“ #BGE https://t.co/3Z5eMQJOc8
— BGE Eisenach (@bge_esa) September 20, 2020
„Fähigkeit[en]“ kann man niemandem geben, sie bilden und konkretisieren sich im Zuge der Sozialisation, insofern würde man ein BGE überschätzen, wenn man glaubte, dass es Fähigkeiten verleihe. Aber: es schafft Möglichkeiten, die wir heute nicht haben, es erlaubte, dem Vorrang zu geben, von dem man der Überzeugung ist, dass es Vorrang erhalten und nicht dem Erwerbsgebot nachgeordnet werden sollte.
Sascha Liebermann
Das wäre dann eigentlich die Konsequenz, wenn die FDP es ernst meinte…
Dann sind Sie sicher für ein #BGE. Das lässt jede Einzelne und jeden Einzelnen das Leben führen, das sie/er führen will. Und es stärkt den einzelnen Menschen, indem es seinen Willen vorbehaltlos anerkennt. Michael Sienhold
— BGE Eisenach (@bge_esa) September 19, 2020
…aber schon vor vielen Jahren hat sich Christian Lindner widersprüchlich geäußert und die Konsequenzen aus seinem „Menschenbild“ nicht gezogen, siehe hier.
Sascha Liebermann
Eine wichtige Aussage…
„Faulheit sei nichts typisch Menschliches, das durch Druck abtrainiert werden müsse, sondern werde erst durch das Sozialsystem selbst erzeugt, sagt Rosa: ‚Menschen strengen sich gerne an. Sie sind auch gerne kreativ. Das gehört zu unserem Wesen dazu.'“#BGE #Grundeinkommen https://t.co/V4i0pjI5Qx
— BGE Eisenach (@bge_esa) September 18, 2020
…dann wäre es aber auch konsequent, nicht mehr von „Anreizen“ zu sprechen, denn die suggerieren stets, der Einzelne müsse „stimuliert“ oder „aktiviert“ werden. Weder das eine noch das andere ist nötig, vielmehr müssen Knüppel aus dem Weg geräumt werden, die ihn behindern oder hemmen.
Sascha Liebermann
Sozialliberal, wirtschaftsliberal – Bedingungsloses Grundeinkommen
#BGE wäre beides. Sozialliberal, weil es alle kriegen, ohne der einzelnen Person etwas vorzuschreiben. Wirtschaftsliberal, weil Leistungsorientierung (z. B. Produktivitätssteigerung)
nie mehr zur Folge hat, dass eine Person das existenziell notwendige Einkommen nicht hat. (MS)— BGE Eisenach (@bge_esa) September 14, 2020
Zwei Einwände, zwei Antworten – auf das FAZ-Podcast zum Grundeinkommen
Entgegen dem, was Sie sagen, verletzt das #BGE keines der beiden Gerechtigkeitsprinzipien: Erstens haben Erwerbstätige per se mehr Nettoeinkommen als Nicht-Erwerbstätige. Zweitens erhalten Nicht-Erwerbsfähigen mit Sonderbedarfen bedarfsgeprüft mehr als das BGE. Michael Sienhold
— BGE Eisenach (@bge_esa) September 5, 2020
Bedingungsloses Grundeinkommen fordere Wohlverhalten?!
Es fordert doch gerade kein politisches Wohlverhalten. Das ist der Witz der Bedingungslosigkeit. Wir, der Souverän, sind und machen uns souverän, indem wir unsere Autonomie vorbehaltlos anerkennen. Das ist und macht souverän. #BGE M. Sienhold
— BGE Eisenach (@bge_esa) August 31, 2020
Einkommensgarantie oder Beschäftigungsverhältnisse – was kann besser staatlich organisiert werden?
Einen solchen wirksamen Schutzschirm kann es nicht geben, weil Beschäftigungsverhältnisse nicht staatlich organisiert werden können. Staatlich organisiert werden kann eine Einkommensgarantie. Die Jugendlichen probieren sich dann schon aus & finden ihre Tätigkeit. #BGE M. Sienhold
— BGE Eisenach (@bge_esa) August 30, 2020
Brauchen, nicht brauchen – genauer Hinschauen wäre hilfreich
Freibetrag & Steuerprogression brauchen sie auch nicht:
Sie könnten ab dem ersten € 42% Steuern zahlen und hätten immer noch genug.
„Meine Zahnärztin braucht keine 1.000 Euro im Monat…Ein gut verdienender Manager oder Beamter ebenso wenig.“#BGE
— BGE Eisenach (@bge_esa) August 28, 2020
Wie recht Michael Sienhold hat. Dass dieser Einwand (siehe auch hier) gegen ein BGE vorgebracht wird, ohne sich einmal die Mühe zu machen, genauer anzuschauen, wie es denn heute ist, zeigt auch das Niveau der Diskussion. Scheinbar wahnsinnig plausibel bezeugt es nur Realitätsferne.
Sascha Liebermann