Unsere Botschafterin Anny Hartmann bringt’s auf’n Punkt – #GrundeinkommenJETZT! pic.twitter.com/4qf69LvBPf
— Mensch in Germany (@InMensch) October 1, 2020
„BGE-Unterstützenden-Anzahl in Deutschland“ – ich bin skeptisch, ob die Zahlen das widerspiegeln…
118.
02.10.2020, 16.30 Uhr:
BGE-Unterstützenden-Anzahl in Deutschland:Pilotprojekt Grundeinkommen: 1.946.409
BGE-Petition Tonia Merz: 470.550
BGE-Bundestagspetition Susanne Wiest: 176.134
Europäische BGE-Bürgerinitiative: 004.206
— ArchivGrundeinkommen (@archivbge) October 2, 2020
…insbesondere bezüglich der Angaben für das Pilotprojekt und der rechtlich unverbindlichen Petition von Tonia Merz auf change.org. Auch der Status der Europäischen Bürgerinitiative ist ja alles andere als stark (siehe auch hier und hier). All das sollte aber nicht davon abhalten, weiterhin beharrlich für ein BGE zu argumentieren und sich öffentlich dafür einzusetzen.
Sascha Liebermann
„Weiblich, obdachlos, unsichtbar: Wenn Frauen auf der Straße leben“ – von wegen „Zielgenauigkeit“ des Sozialstaats
Diese Dokumentation im WDR zeigt, wie zielungenau der bestehende Sozialstaat ist, wen er nicht erreicht und um welchen Preis. Es ist bitter zu sehen, was das für den Einzelnen, hier die porträtierten Frauen, heißt. Das sollte zu denken geben, wie schon viele Dokumentationen zu dem Thema, siehe hier und hier.
Das wirft die Frage auf, woran sich ein Sozialstaat messen lassen muss, siehe dazu hier. Wie einfach es doch wäre, wenn eine angemessene Lösung dafür bereitstünde, die bei aller Kritik am Sozialstaat von heute doch oft nicht gewollt ist: ein Bedingungsloses Grundeinkommen. Wer es ernst meint, wird nur damit ein Weg aus „verdeckter Armut“ und „Zielungenauigkeit“ finden.
Sascha Liebermann
„Alle sind verzichtbar, selbst Männer“ – weshalb dann nicht weitergehen?
Margarete Stokowski schreibt im Spiegel über das vorherrschende Verständnis von Erwerbsarbeit und die Befürchtungen, die entstehen, wenn wieder einmal die Frage nach einer Arbeitszeitverkürzung ins Spiel gebracht wird. So berechtigt ihre Kritik an vielen Stellen ist, so kurzsichtig ist sie doch, wenn es um die Frage geht, was denn nun eine Arbeitszeitverkürzung allgemeiner Art bedeute. Sie rüttelt ja keineswegs an der Erwerbsverpflichtung auch von Eltern, so dass also der eine Tag, der gewonnen würde im Vergleich zu heute, wenn wir die Vier-Tage-Woche als Bezugspunkt für die Diskussion wählen, recht wenig ist. Bei normaler Vollzeit wäre man immer noch die meiste Zeit des Wachlebens abwesend von Familie und Kindern, die Kinder die meiste Zeit in einer Kita. Der Verweis auf Schweden, wo die Väter relativ mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen, wird leider ohne Erwähnung der ausgeprägten Ganztagsbetreuung eingeführt.
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Philip Kovce über ein Bedingungsloses Grundeinkommen in „Aus Politik und Zeitgeschichte“
Bedingungsloses #Grundeinkommen: Was spricht dafür, was spricht dagegen? Philip Kovce fasst in der aktuellen APuZ #Mindestlohn die Argumente zusammen und bietet eine kleine Diskursgeschichte. https://t.co/zVZqm8Sjni
— APuZ (@APuZ_bpb) September 30, 2020
Frühere Beiträge von uns zum Thema Mindestlohn finden Sie hier und hier.
Hilft neuer „Standard für Vollzeit“ von 30 bis 35 Stunden weiter?
Ja, genau das braucht es: „Mit einem neuen Standard für „Vollzeit“ von 30 bis 35 Stunden könnten Eltern Erwerbsarbeit und unbezahlte Sorgearbeit kombinieren, ohne Karriereeinbußen zu erleiden. Auch Personen ohne eigene Kinder und ohne pflegebedürftige Angehörige würden so… 1/x
— Dr. Sonja Bastin (@SonjaBastin) September 28, 2020
Sonja Bastin scheint sich dessen sicher, in einem Dossier des entsprechenden Bundesministeriums (BMFSFJ) taucht der Vorschlag ebenfalls auf (S. 51), unter dem Stichwort Arbeitszeitmodelle ist er immer wieder einmal verhandelt worden. Würde der Vorschlag hier wirklich weiterhelfen in der Frage, wie Familie und Berufsleben überein gebracht werden könnten oder weicht er nur der Nicht-Vereinbarkeit aus?
Hilft neuer „Standard für Vollzeit“ von 30 bis 35 Stunden weiter? weiterlesen
„Ich befürchte aber, dass wir noch nicht so weit sind, so etwas zu wagen“…
Bedingungsloses #Grundeinkommen? ARD-Reporter @rineair hat sich viel mit der Idee beschäftigt – und sie gefällt ihm. „Ich befürchte aber, dass wir noch nicht so weit sind, so etwas zu wagen“, meint er. Wie seht ihr das? #mittagsmagazin @DasErste #BGE pic.twitter.com/SOOQ0Ogpaw
— mittagsmagazin (@mittagsmagazin) September 25, 2020
…wie es darum steht, lässt sich aber nur in Erfahrung bringen, wenn darüber diskutiert wird.
Sascha Liebermann
„Corona wird zum Schuldenproblem für Verbraucher“…
…darüber schreiben Jens Radü und Guido Grigat in Der Spiegel.
Karl Reitter über linke Kritik am Grundeinkommen
Karl Reitter (44:50) bei der @kpoe_linz:
„In Wirklichkeit wollen die Menschen in Freiheit tätig sein. Das versucht das #Grundeinkommen anzusteuern.“#BGE
— BGE Eisenach (@bge_esa) September 28, 2020
Siehe auch frühere Kommentare zur Karl Reitters Beiträgen hier.
„How high should [the UBI] be?“ asked Max Roser
Quite a lot of people answered that they want a UBI – a Universal Basic Income.
How high should that income be? https://t.co/zt7zAkvyKz
— Max Roser (@MaxCRoser) September 27, 2020