…, und zwar die Widersprüche in der Rede von einer Kindergrundsicherung in seinem Beitrag auf Themen der Zeit.
Siehe unsere Beiträge zur Kindergrundsicherung hier.
Sascha Liebermann
…, und zwar die Widersprüche in der Rede von einer Kindergrundsicherung in seinem Beitrag auf Themen der Zeit.
Siehe unsere Beiträge zur Kindergrundsicherung hier.
Sascha Liebermann
Die bedingungslose Bereitstellung nicht-monetärer öffentlicher Infrastruktur (Straßen, Rechtssystem, Kindergeld, Steuerfreibetrag, etc.) unterhöhlt auch einen zentralen Eckpfeiler unserer Gesellschaft? #BGE #Grundeinkommen (MS)
— BGE Eisenach (@bge_esa) August 27, 2021
…in der Gemeinschaft, solange sie nicht die Selbstbestimmung anderer beschränkt oder das Gemeinwesen gefährdet. Sie ist durch Rechte abgesichert. „Auf die Beine“ kommt keiner von allein, „die Allgemeinheit“, und nicht nur sie allein, hat ihm immer schon geholfen, er kann lediglich seinen Beitrag dazu leisten. Wie er ihn aber leistet, muss seine Entscheidung sein. Man kann andere Pfeiler als wichtiger erachten oder sie als allein wichtige herausstellen, dann übergeht man andere tragende Elemente um den Preis der Entwertung der übergangenen. Böckenförde war klüger als manch demokratievergessener.
Siehe auch frühere Beiträge dazu hier, direkt zu Eisenrings Ausführungen hier.
Sascha Liebermann
Or with #UniversalBasicIncome, YOU get the freedom to decide how to use your talents, skills, and timehttps://t.co/Wwwz9aBkBm
— Natalie Bennett (@natalieben) August 29, 2021
…, aber „autonomy“ muss weiter verstanden werden als nur bezogen auf Arbeitsbedingungen, darauf bezieht sich Natalie Bennett, mit Verweis auf einen Artikel in der Financial Times. Denn Autonomie im weiten Sinne ist für die Gattung Mensch spezifische, es ist die Notwendigkeit, handeln zu müssen und sich angesichts von Handlungsmöglichkeiten zu entscheiden, welche Möglichkeit in Frage kommt. Diese Entscheidungen vollziehen sich immer unter konkreten Umständen, in einem konkreten Gefüge von Regeln und Normen (Gerechtigkeitsentwurf). Autonomie in Erwerbsarbeit ist nur ein Aspekt davon, umfassender ist die Autonomie, die in einem Gemeinwesen auch durch Rechte abgesichert, gleichwohl aber nicht erzwungen werden kann, ohne sie selbst zu zerstören.
Sascha Liebermann
…das immer wieder einmal behauptet wird, so von Thomas Straubhaar im Interview mit dem Blick aus der Schweiz. Die „Eidgenössische Volksinitiative ‚Für ein bedingungsloses Grundeinkommen‘“ schlug gar keinen Betrag vor, wie der Text der Volksinitiative deutlich macht:
Art. 110a (neu) Bedingungsloses Grundeinkommen
1. Der Bund sorgt für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens.
2. Das Grundeinkommen soll der ganzen Bevölkerung ein menschenwürdiges Dasein und die Teilnahme am öffentlichen Leben ermöglichen.
3. Das Gesetz regelt insbesondere die Finanzierung und die Höhe des Grundeinkommens.“
Weitere Infos dazu finden Sie auf grundeinkommen.ch und hier im Infobooklet zur Volksabstimmung am 5. Juni 2016.
Damit verfängt Straubhaars Behauptung nicht, im Unterschied zur Volksinitiative schlage er ein einheitliches BGE für alle vor, das keinen Unterschied zwischen Erwachsenen und Kindern mache. Straubhaar bezieht sich hier vermutlich auf die Beträge, die in der öffentlichen Diskussion kursierten, aber nicht Bestandteil der Volksinitiative waren. Einen wichtigen Punkt trifft er damit allerdings, ohne ihn zu benennen, dass es einen erheblichen Unterschied macht, ob ein einheitlicher oder ein gestaffelter Betrag bereitgestellt wird. Mit letzterem würden Alleinerziehende erheblich benachteiligt.
Sascha Liebermann
…What if paid work were no longer the centerpiece of American life?“, ein Beitrag von Anna North auf VOX.
Ein #BGE für Europäer*innen auf EU-Ebene? Wie könnte das gehen? Hier präsentiert @Afscharian einen konkreten Vorschlag und Ute Fischer und @SaschaLieberman von @netzbge kommentieren kritisch.https://t.co/1c5mwUuG56
— Grundeinkommen HH (@bgehh) August 28, 2021
Thomas Straubhaar ist ein Phänomen. Einst kritisierte er selbst die „Hängematten-Philosophie“ der Sozialpolitik (https://t.co/LDD7g03QdO), heute spricht er sich für ein BGE aus. Erhalten hat sich die Fixierung auf „Anreize“.
— Sascha Liebermann (@SaschaLieberman) August 27, 2021
…über das neue Buch von Thomas Straubhaar in der Neuen Zürcher Zeitung. Eisenring hatte schon das erste Buch Straubhaars zum Bedingungslosen Grundeinkommen „Radikal gerecht“ rezensiert (siehe hier) und erwartbare, teils treffende Einwände vorgebracht. In der aktuellen Rezension geht es wieder um „Arbeitsanreize“, die Eisenring ähnlich krude verwendet wie Straubhaar über die Jahre selbst. Wer behauptet, Erwerbsarbeit verliere aufgrund höherer Besteuerung an Attraktivität, sollte sich einmal damit befassen, welche Gründe es noch dafür gibt, erwerbstätig zu werden, dann würde die Deutung ungleich komplexer werden. Darauf habe ich in meinem damaligen Kommentar auch mit Verweis auf Ausführungen Karl Widerquists hingewiesen.
Für ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle um Elternzeit praktisch und nicht mehr nur theoretisch möglich zu machen und vieles mehr. #BGE #btw21 1/x
— Lilalaunefrosch (@Lilalaunefrosc1) August 25, 2021
Enno Schmidt:
„diese Beschäftigungsgefahr..weil man sagt, die Leute brauchen ein Einkommen,..beschäftigt man sie, weil man nicht loskommt von dem Gedanken:
Arbeit = Einkommen“
Prof. Bernhard Nebel:
„Das ist so ein bisschen wie in der DDR.“#BGE
— BGE Eisenach (@bge_esa) August 25, 2021
…auch die Durchdringung der Familien- und Bildungspolitik mit dem Erwerbsgebot bestätigt dies.
Sascha Liebermann