Und für diejenigen, die „selbstverschuldet“ in #HartzIV sind, weil sie „nur“ unbezahlte #Care-Arbeit leisten wollen statt erwerbstätig zu sein, ist die geringe Erhöhung ausreichend?#BGE #Grundeinkommen https://t.co/SpkmTC1o4K
— BGE Eisenach (@bge_esa) November 5, 2020
Nach wie vor sehenswert: „Grundeinkommen – ein Kulturimpuls“
Dieser Film ist derart aufklärend, gut strukturiert und greifbar erklärt,dass einem alles andere als das #bGE absurd vorkommt.
Hilft auch sehr,um das #bGE #UBI im Diskurs mit Mitmenschen argumentativ stärker abzubilden
Für #bGE Befürworter und alle anderenhttps://t.co/s0k3JhYIHZ— A. M.-v.Einem (@AvEinem) November 3, 2020
„Grundeinkommensapologeten“…
…so werden in Stefan Sells Beitrag die Unterstützer eines Bedingungslosen Grundeinkommens genannt und schon die Sprache weist den Weg, es sei denn Stefan Sell wollte nur auf die guten Argumente für ein BGE hinweisen – so klingt der Beitrag allerdings nicht. Stattdessen lägen Verbesserungen im Grundsicherungsbezug näher, wie sie Jürgen Schupp vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung kürzlich vorgeschlagen hat, der sich ebenfalls gegen das Anliegen der Petition von Susanne Wiest aussprach. Schupp hat allerdings durchaus Sympathien für ein BGE, wie er anlässlich der Vorstellung des Pilotprojekts vor zwei Monaten erkennen ließ.
Sicher, bei politischen Gestaltungsvorschlägen stellt sich immer die Frage nach der Akzeptanz, die ist aber selbst für kleinere Verbesserungen in der Grundsicherung nicht allzu groß, wie Sell selbst schreibt. Ist es denn Aufgabe einer öffentlichen Debatte zuerst einmal die Akzeptanz zu sondieren oder ist das nicht das „Geschäft“ derer, die Kompromisse aushandeln müssen? Eine öffentliche Debatte muss doch auch Argumente ins Feld führen, die wenig ernst genommen werden, obwohl gerade die meisten Einwände gegen ein BGE an ihnen abprallen (siehe z. B. hier).
Sascha Liebermann
„Das Bedingungslose Grundeinkommen – eine Chance für die Soziale Arbeit?“ – über die dann nicht viel geschrieben wird…
…in einem Beitrag von Markus Deutsch in soziales_kapital.
Die Fragestellung als solche ist wichtig, verweist auf ein für den bestehenden Sozialstaat wichtiges Aufgabenfeld und seine Eigenheiten hier vor dem Hintergrund der Lage in Österreich. Leider ist die Auseinandersetzung dann doch nicht sehr tiefgreifend. Im Einführungsteil wird z. B. „Armut“ thematisiert, allerdings wird hier vor allem auf das Phänomen des Einkommensmangels abgehoben. Diese Seite wäre mit einem BGE auf einfache Weise zu verbessern, das gilt aber dann nicht, wenn die betreffende Person in Armut lebt aufgrund einer von Traumatisierungen geprägten Lebensgeschichte, auch wenn ein BGE hier immerhin ein unverfügbares Einkommen schüfe. Insgesamt wird dem Stellenwert von Erwerbstätigkeit große Aufmerksamkeit gewidmet und von daher auch die „Ökonomisierung“ der Sozialen Arbeit erklärt, dem würde ein BGE entgegenwirken, das würde ich genauso sehen. Allerdings fällt ein zwar eingangs erwähnter Aspekt dann letztlich unter den Tisch. Es gibt schon lange eine Diskussion über die Professionalisierung bzw. Professionalisierungsdefizite bzw. -dilemmata der Sozialen Arbeit aufgrund der Verbindung von Klientenorientierung und Rechtsdurchsetzung in diesem Berufsfeld. Dazu schreibt der Autor leider nicht viel, so dass die Möglichkeiten eines BGEs diesbezüglich nicht sichtbar werden. Gewisse Nachlässigkeiten in der Darstellung der BGE-Diskussion sind auch zu monieren, wenn die Rede davon ist, die FDP plädiere für ein BGE, was nicht richtig ist. Der Vorschlag eines liberalen Bürgergeldes ist eher „Hartz light“.
Beiträge dazu von unserer Seite:
Sascha Liebermann: „Souveränität gewinnen“, „Bittsteller oder Bürger“, „Bedingungsloses Grundeinkommen: Entlastung, Herausforderung, Zumutung“, „Kinder- und Jugendhilfe – und das BGE“
Ute Fischer: „Eingliederung in was?“
Sascha Liebermann
„Ein Grundeinkommen für alle – aus Abgaben für die Nutzung der Naturressourcen“…
…ein Beitrag von Alwine Schreiber-Martens auf der Website der Initiative für Natürliche Wirtschaftsordnung.
Zum Widerspruch zwischen heutigem Sozialstaat und Demokratie
Prof. Dr. Sascha Liebermann über den Widerspruch zwischen heutigem Sozialstaat und Demokratie: https://t.co/X3P1ccnBKq
und in der Zuhörung 2 zu #Grundeinkommen konkret:https://t.co/B9cWrdvV9P
Tausend Dank. https://t.co/n8oIbG2XIE— Susanne Wiest ☔️ (@susannewiest) November 3, 2020
Bedingungsloses Grundeinkommen ist Ermöglichungspauschale, aber eine verlässliche
Wir brauchen kein „sinnstiftendes“ #Grundeinkommen, sondern ein bedingungsloses.
Einkommen selbst können nicht Sinn stiften, sondern die Sinnstiftung nur ermöglichen. Genau das macht das #BGE. https://t.co/3mWPxcXnnL
— BGE Eisenach (@bge_esa) November 2, 2020
„Tag des Kultur-Lockdown“ – mit Bedingungslosem Grundeinkommen wäre immerhin ein fester Boden eingezogen
+++ Tag des Kultur-Lockdown+++
Zeigt uns heute um 20.00 Uhr Eure individuell dargestellte Stille mit dem #sangundklanglos und #alarmstuferot.
Je mehr mitmachen desto lauter wird die Stille! #wirgemeinsam #alarmstuferot #onfire #sangundklanglos #redalert #Politik pic.twitter.com/KCZLLzIMg7— AlarmstufeRot (@RotAlarmstufe) November 2, 2020
„Was heißt 1 Monat? Es sind doch 8 Monate bereits“
Was heißt 1 Monat? Es sind 8 Monaten bereits. Künstler werden doch langfristig gebucht und Vorstellungen organisiert, bei den unsicheren politischen willkürlichen Maßnahmen trotz sicherer Hygienekonzepte sind nun Pläne für die Zukunft nicht möglich und sorgen für Existenzängste!
— Roger_Stiefbruder (@RStiefbruder) October 28, 2020
„UBI is freedom from domination“ – Scott Santens writes
The only reason the idea of UBI has ever been divisive is because some people believe that other people should be subordinate to them, and many people agree with them in hopes of gaining that power for themselves. UBI is freedom from domination, via unconditional power to say no. https://t.co/VrGP591wna pic.twitter.com/nNpP2uTXtg
— Scott Santens♂️ (@scottsantens) October 29, 2020