N. Gregory Mankiw about Andrew Yang’s propsal of using VAT to finance UBI

Mankiw hatte sich schon einmal zum Grundeinkommen geäußert, siehe hier und hier.

Andrew Yang: „I learned so much from Scott Santens“

„Remo Largo: Das «Burn-out» ist jetzt bei den Kindern angekommen“…

…ein Interview mit Remo Largo im Schweizer Radio SRF3 (auf Dialekt, Züridüütsch). Ähnlich wie in diesem Gespräch argumentiert Largo in mancher Hinsicht im Interview mit Die Zeit aus dem Jahr 2018. Das Gespräch ist vielfältig, Largo ist kein Ratgeber, der mit Empfehlungen aufwartet, eher analysiert er und zieht Schlüsse, da ist er ganz Entwicklungsforscher, der an Langzeitstudien gearbeitet hat.

Elternurlaub, so Largo, sei nicht nur wichtig dafür, dass das Kind sich an die Eltern „binden“ kann, es gilt gleichermaßen für die Eltern, die sich überhaupt erst dem öffnen müssen, dass sie nun Eltern sind. Auch ihre Beziehung zu ihrem Kind muss sich erst entwickeln. Das aber sei heute schwierig, weil die Bedeutung von Leistung in der Erwerbstätigkeit größer denn je sei. Was Largo treffend als Problem beschreibt, führt er aber nicht weiter, um zu deuten, woher es kommt, dass sich Väter in der Regel so schwer damit tun, nach der Geburt eines Kindes, ihr Erwerbsengagement zu reduzieren statt beizubehalten oder gar auszudehnen.

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„Die Europäische Bürgerinitiative (EBI) Grundeinkommen ist zur Registrierung eingereicht“…

…schreibt das Netzwerk Grundeinkommen in seinem letzten Newsletter:

„Nach erfolgter Registrierung kann die zwölfmonatige Sammlung der notwendigen 1 Million Unterschriften in der EU beginnen. Netzwerke und Aktivist*innen aus 20 EU-Mitgliedsstaaten haben sich schon vernetzt. Als Sammlungsstart haben sie den 9. Mai 2020 vorgesehen. Das ist der Europatag der EU. Wenn die Registrierung erfolgreich ist, kann es dann auch in allen Städten und Gemeinden in Deutschland mit der Sammlung von Unterschriften losgehen. Natürlich kann die EBI auch online unterzeichnet werden. Die Grundeinkommensbewegung in Deutschland wurde gebeten, mindestens 300 000 Unterschriften zu sammeln. Das braucht viel Zeit, wo/men-power und Geld.“

Es ist die zweite Europäische Bürgerinitiative in dieser Angelegenheit, manche halten sie für einen Prüfstein dafür, wie es um ein BGE in Deutschland steht:

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Unbezahlte Arbeit, „vorgeschützte Methodenkritik“ und die Verführbarkeit von Diskutanten

Unter diese Überschrift muss man wohl eine Diskussion – oder eher: Diskussionsverweigerung, Schubladendenken oder gar Feindbildpflege – verbuchen, die Elfriede Harth mit ihrem Tweet ausgelöst hat, der auf meinen Beitrag zur begrenzten Aussagekraft von sogenannten Zeitverwendungsstudien hinweist. Ich hatte mich zur Aussagekraft statistischer Erhebungen zum Stundenvolumen „unbezahlter Arbeit“ geäußert, dass sie nicht nur unpräzise sind, sondern durch das zur Erhebung eingesetzte Kriterium für Unklarheit sorgen:

„Zur Abgrenzung der unbezahlten Arbeit von persönlichen Tätigkeiten und Freizeitaktivitäten wird das sogenannte „Dritt-Personen-Kriterium“ herangezogen. Danach zählen alle Aktivitäten, die auch von einer anderen Person gegen Bezahlung übernommen werden können, zur unbezahlten Arbeit.“ („Entwicklung der unbezahlten Arbeit privater Haushalte“, S. 37)

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