Dank an das Archiv Grundeinkommen.
Autor: Sascha Liebermann
„Aber eine gute Beziehung aufzubauen, braucht schon Zeit“ – ein anderer Blick auf Schule…
…von Remo Largo in einem Interview für Das deutsche Schulportal. Largo, emeritierter Professor am Zürcher Kinderspital, hat mehrere Jahrzehnte die Zürcher Longitudinalstudien zur kindlichen Entwicklung geleitet und sich schon öfter zu Fragen des Lernens und der Schule geäußert, siehe auch hier. Ähnlich wie seine Überlegungen klingen Ulrich Oevermanns Argumente dafür, die Schulpflicht abzuschaffen, siehe hier. Der Leistungsdruck ist nicht ohne die Bedeutung von Erwerbstätigkeit zu verstehen, die Art der Schule ist damit alleine aber nicht zu erklären, denn kaum ein Land kennt eine so rigide Schulpflicht wie Deutschland, in der ihre Einlösung an staatliche Schulen und vergleichbare anerkannte gebunden ist. Homeschooling ist nicht vorgesehen.
Sascha Liebermann
„Anhaltend hohes Armutsrisiko“
Es bewegt sich nur sehr wenig: Anhaltend hohes #Armutsrisiko, trotz Rückgang der Armutsgefährdung bei Alleinerziehenden und Ausländer*innen https://t.co/MFLkWko0XD @Sozialpolitik @gruen_sozial @dgb_news @W_SK pic.twitter.com/TnQAiEPdNa
— Reinhard Bispinck (reinhardbispinck.bsky.social) (@ReinhBispinck) September 2, 2019
„Wieviel ein Mensch zum Leben braucht“…
…ein „Einwurf“ von Andreas Aust in Deutschlandfunk Kultur.
„Arbeitslosigkeit und Rente“ – ein Einblick in die Untiefen der Sicherungssysteme…
…gibt Johannes Steffen auf dem Portal Sozialpolitik Aktuell. Der Beitrag zeigt, wie komplex das System der Sicherung in Deutschland ist, in dem Sozialversicherungs- und Bedürftigkeitsprinzip miteinander kollidieren. Um so deutlicher wird daran, welche Möglichkeiten ein Bedingungsloses Grundeinkommen eröffnen würde.
Sascha Liebermann
Investor Frank Thelen favorisiert „solidarisches Grundeinkommen“?
In einem Interview mit watson.ch äußerte sich Frank Thelen zum Grundeinkommen. Im Zusammenhang geht es um die Frage, welche Auswirkungen der technologische Wandel auf Arbeitsplätze haben wird:
[watson] „Es werden also Jobs verloren gehen, glauben Sie?“
[Thelen] „Ja, es werden Jobs verloren gehen und viele Tätigkeiten werden Software und Roboter x-mal so gut machen wie wir. Auch wenn das heute noch nicht so viele Leute sehen.
Und wie lautet Ihre Antwort darauf?
Das solidarische Grundeinkommen.
Sie sind fürs Grundeinkommen?
Wir brauchen es nicht heute, aber wir brauchen es perspektivisch. Wir brauchen Antworten auf den Wegfall von Jobs, damit wir keine brasilianischen Verhältnisse und keinen Donald Trump in Deutschland bekommen.“
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Andrew Yang – „See, Rise up“
„Also to Bernie Sanders and his „Federal Jobs Guarantee“…
Scott Santens on Bernie Sanders claim: economic security ceases our ability to work
It never ceases to amaze me to watch someone like Bernie claim that unconditional economic security somehow diminishes our ability and desire to work and that we need to continue withholding money from people to coerce them into selling their labor.
Also: https://t.co/j3YIXbVq1E https://t.co/J4urJxQHFu
— Scott Santens (@scottsantens) August 27, 2019
Siehe auch hier.
„Wir müssen endlich darüber reden. Es ist ein Fehler, das Thema nur wegzudrücken“…
…sagt Saskia Esken über ein Bedingungsloses Grundeinkommen im gemeinsamen Interview mit Norbert Walter-Borjans auf Spiegel Online. Walter-Borjans ist zwar gegen ein BGE, hält aber die Diskussion darüber für nötig. Beide kandidieren für den SPD-Vorsitz. Hier ist die betreffende Passage:
„Esken: Wir müssen endlich darüber reden. Es ist ein Fehler, das Thema nur wegzudrücken. Für eine Partei darf es, abgesehen von verrückten Dingen wie der Todesstrafe, in der Diskussion keine Tabus geben. Wir haben zum Beispiel auch viel zu lange nicht über den Kohleausstieg gesprochen. Das Grundeinkommen wurde in verschiedenen Abwandlungen nur andiskutiert, wird generell oft verteufelt als Stillhalteprämie für Arbeitslose. Das ist aber nicht die Idee. Es ist ein Konzept mit verschiedenen Facetten, um unterschiedliche Lebensphasen zu ermöglichen, mit mal mehr und mal weniger Erwerbsarbeit. In Zeiten von veränderten Lebensbiografien müssen wir flexiblere Möglichkeiten anbieten.
SPIEGEL ONLINE: Herr Walter-Borjans, wie sehen Sie das als Haushälter?
„Wir müssen endlich darüber reden. Es ist ein Fehler, das Thema nur wegzudrücken“… weiterlesen