DoofSmiley! pic.twitter.com/1nfSSaV7lP
— Martin Sonneborn (@MartinSonneborn) August 21, 2021
„How Basic Income Entered the Mainstream“…
…ein Beitrag von Malcolm Torry und Jack Perry im Green European Journal.
„How to Build a Movement in Record Time“…
…ein interessanter Einblick von Conrad Shaw auf medium.com in die amerikanischen Grundeinkommensdebatte und -bewegung.
„Können + Wollen statt Müssen + Sollen – das Bedingungslose Grundeinkommen in Europa“ – Film von Nicki Brock
Berliner Parlament gegen Modellprojekt
Berliner Parlament gg das Modellprojekt für ein bedingungsloses #Grundeinkommen.
Die „besten“ Argumente dagegen kamen natürlich wieder von CDU („eigener Hände Arbeit ihren Lohn verdienen“) und FDP (vermisste beim Projekt „den Leistungsgedanken“) https://t.co/ukXtOQajp7— Kellerkinder OstBLN (@KOstberl) August 20, 2021
Expedition Grundeinkommen will Volksbegehren starten
„Da das Parlament dem Vorschlag nicht folgte, will @expeditionbge nun das #Volksbegehren starten, wie ein Sprecher ankündigte. Kommen die erforderlichen rund 170.000 Unterschriften zusammen, würde ein #Volksentscheid folgen, der wie eine Wahl abläuft.“ ➡️ https://t.co/eSaMVV1f0T pic.twitter.com/jLlt65Pbnt
— Mensch in Germany (@InMensch) August 19, 2021
„Milde Form der Reziprozität“ und ein Missverständnis, denn Reziprozität kann zweierlei Form annehmen…
…doch im Interview mit Holger Schäfer (Institut der deutschen Wirtschaft) von Barbara Dribbusch in der taz kommt nur eine zur Sprache, die andere fehlt. Dribbusch schrieb immer wieder über Hartz IV und die Folgen, mit gewissen Sympathien für eine Abmilderung der Sanktionen, obwohl sie in einem Interview mit einem ehemaligen Fallmanager von Seiten eines erfahrenen Praktikers hören konnte, dass Sanktionen destruktiv sind. Was hat Holger Schäfer zu sagen?
Auf die erste Frage, was er von einer Erhöhung des Mindestlohnes halte, antwortet er:
„Holger Schäfer: Es kommt darauf an, wie die Reaktionen auf die Mindestlohnerhöhung ausfallen. Sicher werden mit der Erhöhung des Mindestlohnes einige Menschen ein höheres Monatseinkommen haben und damit über die Grenze rutschen, bis zu der ein Anspruch auf Arbeitslosengeld II besteht.
Ugo Colombino über ein Bedingungsloses Grundeinkommen und Fragen an seine Einschätzung
Ist das bedingungslose #Grundeinkommen eine tragfähige sozialpolitische Option? Bei Bildung und Gesundheit leisten viele Staaten aus gutem Grund eine kostenlose Grundversorgung – warum nicht auch beim Einkommen? – @thaichiwarrior, @unito https://t.co/FPhRXcTnkw
— IZA World of Labor (@IZAWorldofLabor) August 19, 2021
Zum vollständigen Artikel auf Englisch geht es hier. Die benannten Kontras neben den Pros zum BGE sind folgende:
„Die Umsetzung eines bedingungslosen Grundeinkommens dürfte Steuererhöhungen oder Einsparungen bei anderen öffentlichen Leistungen erfordern.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen könnte Arbeitsmoral, Motivation und Autonomie untergraben.
Das Einkommen würde auch denen zuteil, die es nicht „verdient“ haben.“
Fragen, die sich zu den Kontras ergeben und vielleicht im vollständigen Artikel beantwortet werden:
1) Weshalb ist das erste Kontra ein Kontra? Was ist genau gemeint? Wenn bestehende existenzsichernde Leistungen in der Höhe eines BGE ersetzt werden, können diese Leistungen wegfallen, die der Betragshöhe entsprechen. Steuererhöhungen sind immer eine Frage der Willensbildung. Wo kein Wille ist, ist also auch kein Weg. Das Kriterium ist ein politisches, kein wissenschaftliches.
Ugo Colombino über ein Bedingungsloses Grundeinkommen und Fragen an seine Einschätzung weiterlesen
Kuno Rinke mit zwei Übersichtsartikeln zum Bedingungslosen Grundeinkommen…
Kuno Rinke zitiert Th. Straubhaar:
„Wer brutto mehr verdient, zahlt auch netto mehr Steuern. Zudem steigt der Nettosteuersatz mit zunehmendem Bruttoeinkommen an – der Steuersatz ist mithin progressiv […] Das #BGE ist ein progressives Steuersystem.“
— BGE Eisenach (@bge_esa) August 19, 2021
…den zweiten finden Sie hier. Darin wird auch Sascha Liebermann mit der Bemerkung zitiert, Aussagen über Substituierungseffekte auf dem Arbeitsmarkt durch Technologie seien „Kaffeesatzleserei“, siehe dazu hier. Entscheidend ist, dass der Vorschlag eines BGEs und die Entwicklung am Arbeitsmarkt vollkommen unabhängig voneinander sind.
Good question: why clawbacks with UBI at all? (point 4) It is not necessarily so…
Does point 4 mean that the UBI payment would be reduced if a person was working?
— Steve Cardwell (@defaultica) August 19, 2021