„Der Osten leert sich“…

…meldet die taz – es drängt sich die Frage auf, was diese Situation mit den geringeren Erwerbsmöglichkeiten in Ostdeutschland zu tun hatte und hat. Wie hätte sich das entwickelt, wenn die Einkommenssicherung nicht von Erwerbstätigkeit abhinge und in ihr das ehrwürdigste Ziel gesehen würde? Dazu hätte es eines Bedingungslosen Grundeinkommens bedurft, denn das hülfe auch strukturschwachen Regionen bzw. in Krisenkonstellationen. Doch, was nicht ist, kann ja noch werden.

Sascha Liebermann

„Menschen in strukturschwachen Regionen“, eine Studie gibt Einblick…

…Grundeinkommen findet zwar Erwähnung, mehr aber nicht, dabei könnte es viel leisten, siehe hier.

Bedingungsloses Grundeinkommen, strukturschwache Regionen und Ballungsräume – Möglichkeiten durch Einkommenssicherheit

Siehe unsere Beiträge, wie ein BGE im Zusammenhang mit strukturschwachen Regionen und Ballungsräumen steht.

Sascha Liebermann

Weniger Abhängigkeit von Markteinkommen, mehr Nachhaltigkeit – Vorteile eines Bedingungslosen Grundeinkommens

Siehe auch unsere Beiträge zu „strukturschwachen Regionen“ hier.

„Ein großer Vorteil des Bedingungslosen Grundeinkommens ist…“

…weil es den Einzelnen als solches unterstützt, hemmt es den Strukturwandel eben nicht, wie es beim Kurzarbeitergeld der Fall sein kann. Darüber hinaus ist es zielgenau, behandelt Gleiches gleich und ist ein probates Mittel für strukturschwache Regionen.

Sascha Liebermann

„Pendler-Wahnsinn“ – und verlorene Lebenszeit, die nicht mehr wiederkehrt

Während sich die Dokumentation im Rahmen des 3Sat-Magazins makro mit dem Pendelverkehr zwischen Wohnort und Arbeitsstätte und seinen Folgen befasst, kommt eine Frage zu kurz. Der Verlust an Lebenszeit durch das hohe Pendelaufkommen, Lebenszeit, die nicht zurückgeholt werden kann und verloren ist, auch wenn versucht wird, sie zwangsweise so sinnvoll wie möglich zu nutzen.

In der Dokumentation wird darüber gesprochen, wie das Pendelaufkommen sinken könnte, z. B. durch eine Verringerung der Distanz von Wohn- und Arbeitsort, durch die Nutzung von Homeoffice usw. All das ist bedenkenswert und wird heute womöglich zu wenig in Betracht gezogen. Dabei ließe sich noch viel weiter gehen, wenn es gilt, Erklärungen für diese Entwicklung zu finden und nach Alternativen zu suchen.

Zuallererst ist die Frage, weshalb sich die Ballungsräume derart verdichten, wie es heute der Fall ist? Will man das erklären, kommt man nicht um den Stellenwert von Erwerbstätigkeit und Einkommenserzielung herum. Das führt unter anderem zu steigenen Mieten, zu steigendem Verkehrsaufkommen in den Städten, zu höheren Ausgaben für Pendler usw.

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Strukturschwache Regionen – und eine einfache Antwort auf ein anhaltendes Problem…

…wenn man nur bereit ist, statt zweckgebundener Subventionen personengebundene Leistungen in Betracht zu ziehen (siehe auch hier und hier). Eine solche Antwort wäre ein Bedingungsloses Grundeinkommen, da es vielfältige Möglichkeiten eröffnet. Siehe den Beitrag „Ostdeutschland verliert seine Bewohner“ in der Leipziger Volkszeitung über ein Gespräch mit dem Ost-Beauftragten der Bundesregierung, Christian Hirte.

„Wir wären überfordert von dem Gewinn an Freiheit“ – sonderbare Vorbehalte von Inge Hannemann

…meint Inge Hannemann in einem Interview, das Marius Hasenheit für der freitag mit ihr geführt hat. Was macht sie da so sicher?

Zwar geht es in dem Interview vor allem um die Sanktionspraxis der Jobcenter in Deutschland und die Praxis in anderen Ländern, aber alleine die hier zitierte Aussage macht es kommentierenswert:

„…Aber wir brauchen neue Ansätze, allen voran das Grundeinkommen. Stellen wir uns vor, es käme morgen: Wir wären überfordert von dem Gewinn an Freiheit in einer Leistungsgesellschaft. Denn auf einmal müsste sich jede und jeder mit sich selber beschäftigen und fragen: Was will ich in meinem Leben machen?“

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